K-ET-Chef René Kutschera über die Fasziantion Selbständigkeit

- René Kutschera liebt seinen Beruf nach wie vor und könnte sich auch keinen anderen vorstellen.
- hochgeladen von Walter Klampfer
K-ET-Chef René Kutschera möchte auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten nicht tauschen: „Ist nicht immer rosig, aber man muss durch“
ZEMENDORF. Für René Kutscher, Geschäftsführer der K-ET GmbH (Kutschera- ElektroTechnik) mit Firmensitz in Zemendorf stand schon zur Schulzeit fest in welche Richtung sein beruflicher Weg führen wird. „Ich war schon in jungen Jahren von der Technik fasziniert und verfügte über handwerkliches Interesse und Geschick“, erinnert sich Kuteschera zurück.
Von der HTL in die Lehre
Nach einem zweijährigen „Gastspiel“ an der HTL für Elektrotechnik wechselte der heutige Unternehmer von der Schulbank in den Berufsalltag und begann eine Lehre als Elektroinstallationstechniker bei Elektro Schachinger in Zemendorf.
„Theoriepauken war nichts“
„Das praktische in der Schule war schon ok, aber das geballte Theoriepauken war einfach damals nichts für mich“, begründet der 41-jährige Familienvater mit einem Lächeln im Gesicht den Schritt in die Lehre.
Lehrzeit besser als erwartet
Diesen Schritt sollte Kutschera bis heute nicht bereuen, denn er bezeichnet seine Lehrzeit als „weit besser als erwartet“ und fügt hinzu: „Natürlich gab es auch öfters blutige Finger vom Stemmen, das gehört aber einfach dazu.“
Betrieb übernommen
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Lehrzeit mit anschließender Ausbildung zum Werkmeister hielt René Kutscher seinem Lehrbetrieb die Treue, bis sich 2007 die Gelegenheit bot das Unternehmen zu übernehmen.
„Nach vielen Überlegungen und langen Hin und Her fiel der Entschluss den Betrieb käuflich zu erwerben“, so der jetzige Firmenchef, der damals auch die Verantwortung für 26 Mitarbeiter übernahm.
„Gibt immer Höhen & Tiefen“
Diesen Schritt hat der 41-Jährige nie wirklich bereut, räumt allerdings auch ein, dass es nicht immer leicht ist und war: „Natürlich gab es neben vielen auch so manches Tief zu überwinden. Und im Nachhinein betrachtet hätte ich so manche Entscheidung anders getroffen, aber hinterher ist man ja immer gescheiter.“
Große Verantwortung
Als faszinierend an der Selbständigkeit bezeichnet der Chef von 19 Mitarbeitern die Möglichkeit sich selbst zu verwirklichen und die persönliche Flexibilität, schränkt allerdings im gleichen Atemzug ein: „Als Chef hast du aber auch eine große Verantwortung gegenüber deinen Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern.“
"Nehmen Lehrlinge auf"
Besonderes Augenmerk legt Kutschera auf die Ausbildung von Lehrlingen: „In meiner gesamten beruflichen Laufbahn sind rund 70 durch meine Hände gegangen, fünf bilden wir derzeit aus und es könnten ruhig mehr sein.“
„Wir sind ständig auf der Suche nach jungen, selbständig denkenden Menschen mit guten mathematischen Kenntnissen, die eine Lehrlingsaubildung in unserem Haus absolvieren möchten“, lädt die für Verkaufsleitung und Marketing zuständige Nicole Kutschera interessierte Jugendliche zu Schnuppertagen ein.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.