Erste Umsetzung
Die Ideen des Kinder- und Jugendparlament Meidling

- Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ; li.) bespricht mit der Jugend ihre Ideen für Meidling.
- Foto: BV12/Lucas Mallinger
- hochgeladen von Marlene Graupner
„Park-Working-Station“ und Tischtennistisch: Die Meidlinger Jugend gestaltet aktiv ihren Lebensraum mit.
WIEN/MEIDLING. Demokratie beginnt nicht erst an der Wahlurne. Sie beginnt auf dem Spielplatz, im Klassenzimmer und im Gespräch. In Meidling bekommen junge Menschen seit Jahren eine politische Stimme. Das Kinder- und Jugendparlament ermöglicht ihnen, Ideen einzubringen, über Vorschläge abzustimmen und ihren Bezirk aktiv mitzugestalten.
Damit aus den Vorschlägen auch Realität wird, steht dem Kinder- und Jugendparlament ein eigenes Budget von 50.000 Euro zur Verfügung, über dessen Verwendung die Kinder und Jugendlichen selbst mitentscheiden. Auch im Jahr 2025 haben zahlreiche Schulklassen in Workshops und Gesprächen kreative Vorschläge erarbeitet. Dabei zeigte sich, was jungen Meidlingerinnen und Meidlingern im Alltag wichtig ist: Bewegung, Gemeinschaft und Orte, an denen Lernen und Freizeit ineinander übergehen können.
Bewegung und Gemeinschaft
So wird im Bil-Spira-Park eine „Park-Working-Station“ entstehen, ein Platz, an dem Kinder Hausaufgaben machen, zeichnen oder einfach draußen kreativ sein können. Im Steinbauerpark kommt ein zweiter Tischtennistisch. Für die Fußballbegeisterten gibt es im Bil-Spira-Park bald eine Anzeigetafel für Tore, die den Matches einen professionellen Rahmen gibt.
Und im Miep-Gies-Park wird eine Überdachung errichtet, um einen Ort zu schaffen, an dem Begegnung auch dann möglich bleibt, wenn es regnet. Eine Idee ist bereits umgesetzt: Im Wilhelmsdorferpark wurden auf Wunsch des Kinder- und Jugendparlaments neue Markierungen für Merkball angelegt.

- Im Wilhelmsdorferpark gibt es jetzt Markierungen für Merkball.
- Foto: BV12/Lucas Mallinger
- hochgeladen von Marlene Graupner
„Die Kinder zeigen uns, was Demokratie heißt: zuhören, mitdenken, gemeinsam entscheiden“, betont Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ). „Ich freue mich, dass so viele gute Ideen eingebracht wurden.“, so der Bezirkschef.
Von der Idee zur Umsetzung
Der Weg von der ersten Idee bis zur tatsächlichen Umsetzung folgt einem klaren Ablauf. In Workshops sammeln Kinder und Jugendliche ihre Wünsche, diskutieren sie miteinander und formulieren daraus konkrete Vorschläge. Diese werden anschließend dem Bezirksvorsteher übergeben, der sie nach Kriterien wie Machbarkeit und Zuständigkeit prüft. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Schulen wird dann im Plenum besprochen, welche Projekte weiterverfolgt werden.
Im nächsten Schritt gehen die Anträge an die zuständigen Abteilungen der Stadt Wien. Sobald Rückmeldungen vorliegen, werden diese wieder mit den Schülerinnen und Schülern besprochen. Auf diese Weise erleben die jungen Meidlingerinnen und Meidlinger nicht nur echte Mitbestimmung, sondern erhalten auch einen Einblick, wie Verwaltung und Stadtpolitik funktionieren.
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