Meidlinger Hauptstraße
Dschungel aus Gras rund um die Marterlsäule
Eine wildwachsende Wiese anstatt Blumen erregt das Gemüt von Anrainer Gustav Hönigsperger.
MEIDLING. Zuerst eine Erdwüste und jetzt von Gras überwuchert: die Rede ist vom Marterl in der Meidlinger Hauptstraße 3. Und das kurz bevor die Bewohner bei den nahegelegenen Lokalen wieder im Freien sitzen werden. Denn der Platz ist besonders im Sommer beliebt.
Säule mit Geschichte
Die Marterlsäule wurde 1687 errichtet und zählt laut Bezirksbuch "Meidling" von Karl Hilscher zu den ältesten Denkmälern in Meidling. Dieses Denkmal schätzt Anrainer Gustav Hönigsperger besonders. Er wohnt in unmittelbarer Nähe und bewundert regelmäßig die Gedenksäule. Nur die Gestaltung gefällt ihm gar nicht: „Ich will Blumen statt Gras hier sehen“, fordert er. Doch zur Zeit ist man davon weit entfernt: Die Gräser ragen immer mehr in die Höhe und nehmen kein Ende, ärgert er sich.
Die gute Nachricht: Die Stadtgärtner sagen, dass die Bepflanzung noch im Frühjahr getauscht wird. Der Wermutstropfen: Es kommen Trockenstauden.
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