Eglseegasse: Parkplatznot akut
Ärger bei den Anrainern: Fahrverbot wird doch nicht umgesetzt
(asc). Eine Verkehrsbeschränkung für die Eglseegasse wird nicht umgesetzt. Zu dieser Erkenntnis ist die MA 46 (Verkehrsorganisation) gelangt – zum Ärger der Anrainer.
Der Hintergrund: Anrainer in der Eglseegasse sind verzweifelt, da sie kaum Parkplätze finden. Die Hälfte der Stellplätze sei von Nicht-Wienern blockiert, schilderte eine Familie „Pro Hetzendorf“-Bezirksrat Franz Schodl ihr Leid (die bz berichtete). Ein Fahrverbot, ausgenommen für Anrainer, hätte das Problem mildern können, so Schodl.
„Es gibt in Wien mehrere ähnliche Fälle mit Fahrverboten, die Anrainer ausnehmen“, meint Schodl. „Das ist Behördenwillkür. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verletzt“. Immerhin gab es in der Eglseegasse bereits vor rund sechs Jahren für kurze Zeit ein allgemeines Fahrverbot. Die Ausweitung des Parkpickerls nach Hetzendorf könnte zudem Abhilfe schaffen, so der Bezirksrat.
Ein Fahrverbot, außer für Anrainer, ist auch für Bezirksvorsteherin Gabriele Votava keine Lösung: „Das wäre ein zahnloses Instrument und schwer zu exekutieren, da man erst überprüfen müsste, wer nun ein Anrainer ist.“
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