Im Rathauspark

- hochgeladen von Christel Berger
Der Wiener Rathauspark entstand 1873 auf dem Areal des aufgelassenen k.u.k. Parade- und Exerzierplatzes am Josefstädter Glacis. Die Pläne stammten von Stadtgärtner Rudolf Siebeck im Einvernehmen mit dem Erbauer des Rathauses Friedrich Schmidt. Der Park sollte einerseits ein Erholungsort werden, andererseits musste er seiner Lage zwischen den Monumentalbauten Rathaus, Parlament, Universität und Burgtheater Rechnung tragen. Die Fertigstellung erfolgte gleichzeitig mit der feierlichen Grundsteinlegung für das Rathaus am 14. Juni 1873.
Heute ist der Rathauspark etwa 40.000 Quadratmeter groß. Er ist eine symmetrisch angeordnete Anlage mit dem so genannten Nordpark zur Universität und dem Südpark zum Parlament hin. Die beiden Parkhälften sind durch den Rathausplatz getrennt, auf dem nahezu ganzjährig Kultur- und Sportveranstaltungen abgehalten werden. Alljährlicher winterlicher Höhepunkt ist der Christkindlmarkt ("Adventzauber") im November und Dezember. Ab Jänner lädt ein Eislaufplatz, im Sommer ein Freilichtkino (Opernfilmfestival) Wienerinnen, Wiener und Gäste ein.
In beiden Teilen des Parks bilden zwei identische Springbrunnen den jeweiligen Mittelpunkt. Diese sind zum beliebten Treffpunkt von Touristinnen, Touristen und Studierenden der nahen Universität geworden. In den runden Becken sind kleine Felseninseln vorhanden, aus denen sich Wasserfontänen erheben. Die Kosten für die Errichtung dieser Brunnen wurden vom Erbauer der I. Wiener Hochquellenleitung, Bauunternehmer Antonio Gabrielli, und der Stadt Wien getragen. Seit dem 2. Dezember 1910, dem Tag der Inbetriebnahme der II. Wiener Hochquellenleitung, wurden die Brunnen mit Wasser aus dem steiermärkischen Salzatal betrieben, um so der Bevölkerung Wiens das "Neue Wasser" vor Augen zu führen.
(Text Quelle http://www.wien.gv.at/umwelt/parks/anlagen/rathauspark.html)
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