Müll statt Grünflächen
In der Klimtgasse lädt die ÖBB regelmäßig Bauschutt ab. Anrainer wollen wieder Ruhe und Natur.
MEIDLING. (cb). Schauplatz Klimtgasse in Meidling: Dort liegt ein Selbstrettungsschacht des Lainzer Tunnels auf einem Gelände der ÖBB. Dieses Gelände wird von den ÖBB regelmäßig als Schuttabladeplatz benutzt. Nicht erfreut darüber ist Anrainer Günther Bechtloff. Vor allem nächtlicher Lärm macht ihm zu schaffen.
Lärm in der Nacht
„Im Juli und in der ersten Augusthälfte war hier nachts und am Wochenende ein Höllenlärm,“ berichtet er. „Da wurde Bauschutt von der Schiene und später auf Lastwagen verladen." „Früher war das ein schönes, bewaldetes Gelände. Dann wurde hier der Tunnel gebaut. Jetzt ist hier alles Beton,“ beschwert sich Bechtloff.
Erneute Ablagerungen
Die ÖBB hat eigentlich versprochen, hier wieder etwas anzupflanzen und die Gegend zu begrünen, so der Anrainer. Doch danach sieht es nicht aus.
Michael Braun, Pressesprecher der ÖBB Holding sagt gegenüber der bz: „Im Oktober ist die Fläche wieder für vorübergehende Materialablagerungen vorgesehen.“
Zaun geplant
Ein weiteres Problem: Das Gelände ist völlig ungesichert. Spielende Kinder kommen hier leicht auf die Gleise. Pressesprecher Braun: „Die Fertigstellung eines Zauns wird diese Woche abgeschlossen.“
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