Meidling
Ein Jahr im Zeichen der Begrünung und der Bürgerbeteiligung
Für das Jahr 2023 hatte sich Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ) einiges vorgenommen. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Bürgerbeteiligung und den Parks im 12. Bezirk. Wir werfen einen Blick zurück.
WIEN/MEIDLING. In Meidling geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Aber was hat die Menschen am meisten bewegt? Was konnte heuer umgesetzt werden, wo wird noch abgewartet? Wir haben die größten Schlagzeilen im Überblick:
Zwist um Flächenwidmung
Für Hetzendorf wurde ein neuer Flächenwidmungsplan ausgearbeitet. Dieser stellt viele historische Wohnbauten unter einen besseren Schutz. Allerdings wurde auch ermöglicht, dass künftig in einigen Bereichen höher als bisher gebaut werden darf. Bei der Infoveranstaltung dazu ging es hoch her, da die Anrainerinnen und Anrainer den dörflichen Charakter des Grätzls behalten wollen. Immerhin gibt es einen Lichtblick: Bislang gab es noch kein Ansuchen für die Errichtung neuer Häuser, die nicht ins Ortsbild passen.
Alle Zeichen auf Grün
Das Jahr stand ganz im Zeichen der Grünflächen. So wurde etwa der Paula-von-Mirtow-Park vergrößert und ausgebaut. Die Meidlinger haben bei der Gestaltung mitgeredet. Nun gibt es hier neue Bankerl und Spielplätze sowie Gehwege. Auch beinahe ein Dutzend Bäume wurden neu gepflanzt.
Der Vierthalerpark beschäftigte zahlreiche Meidlinger: Sie haben diskutiert, wie sie diese Grünoase verbessern können. Das Ergebnis bringt vier Bereiche für Sport und Bewegung, einen Kinderspielbereich mit Sand- und Wasserspiel, eine Ruhezone und einen zentralen Platz mit Sitzmöglichkeiten. Die Umsetzung der Neugestaltung ist für nächstes Jahr vorgesehen.
Remise wird belebt
Das neue Wohngrätzl Wolfganggasse wurde bereits von den Bewohnerinnen und Bewohnern bezogen. Was den Meidlingern besonders wichtig war: Die historische Remise der Badner Bahn wurde renoviert und verbindet jetzt die Vergangenheit mit der Zukunft. Dabei werden Gastronomie und konsumfreie Flächen für die Besucherinnen und Besucher zur Verfügung gestellt.
Die Bürgerbeteiligung im Bereich Reschgasse ist kurz vor der Fertigstellung. Die Umgestaltung des Viertels steht unter dem Motto: "Mehr Grün und mehr Platz für die Menschen, weniger Platz für Autos." Vereinbart wurde, dass im kommenden Jahr mehr Bäume und Wiesen in dem Grätzl entstehen.
Neue Bäume
Die Tivoligasse und die Aichholzgasse wurden gleichsam "aufgeforstet": Nun gibt es sieben neue Bäume, die von den Bezirksbewohnern gefordert wurden, um im Grätzl für mehr Abkühlung im Sommer zu sorgen.
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