Kicker-Legende Toni Polster zurück in Meidling
Seit 13. Jänner schwingt der Ex-Internationale wieder das Trainerzepter bei der SC Wiener Viktoria. Im bz-Interview verrät er seine Ziele mit dem Verein.
Wie fühlt es sich an, wieder zurück bei der Viktoria zu sein?
Es ist ein schönes Gefühl. Ich liebe es, Trainer zu sein und mich reizt die Aufgabe, eine neue Mannschaft zu formen.
Wir war die Rückmeldung von Fans und Spielern?
Es war fantastisch. Ich bin mit stehenden Ovationen begrüßt worden, es war ein Gänsehaut-Gefühl.
Ihr Ziel?
Unser Mission ist der Klassenerhalt. Es ist etwas besonderes, in der Regionalliga zu spielen.
Ist Ihr Trainier-Image durch den Kurzauftritt bei der Admira beschädigt?
Mein Image wäre beschädigt worden, wenn ich dort weiter gemacht hätte. Wenn sich ein Bundesliga-Trainer die Aufstellung von einem Sponsor diktieren lassen muss, kommt das für mich nicht in Frage.
Sie bezeichnen Ihr Engagement bei der Viktoria als „Herzensangelegenheit“.
Ich schaue meinem Obmann in die Augen und weiß, was er meint. Diese Chemie und dieses Miteinander findet man selten. Das gleiche gilt auch für mein Trainerteam.
Was zeichnet Toni Polster als Trainer aus?
Bei mir sind Fehler erlaubt. Aber ich fordere Einsatz und Einstellung. Auch Spass ist das Fundament jeder gelungenen Arbeit.
Stichwort Bundesliga: Wer wird Meister?
Salzburg ist konzentriert und konstant und sollte es heuer schaffen.
Viktoria-Präsident Roman Gregory ist Sänger. Wann hören wir das erste Duett?
Das Singen hat mir Spass gemacht, aber es ist vorbei. Die Arbeit als Trainer ist jetzt wichtiger.
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