Polster will wieder nach oben
Die Viktoria steckt mitten im Abstiegskampf.
TONI POLSTER: "Schon im Herbst ist es nicht gut gelaufen. Wir hatten acht bis zehn Verletzte. Die Führungsspieler, die wir geholt haben, haben nicht die Leistung abgerufen, die wir von ihnen erwartet haben."
Wie hat der Verein in der Winterpause darauf reagiert?
"Wir haben unseren Möglichkeiten entsprechend das Beste herausgeholt. Mit Alexander Jovanovic und dem Deutschen Sem Michel sind junge Talente gekommen. Wir haben eine sehr junge dynamische Mannschaft, die ein hohes Tempo gehen kann."
Angesichts der schwierigen Lage – welches Ziel können Sie im Frühjahr noch erreichen?
"Erstes Ziel ist natürlich die Liga zu halten. Gleichzeitig wollen wir die Mannschaft für nächstes Jahr aufbauen. Wenn das gelingt, können wir befreit Fußball spielen."
Ist schon nächste Saison der Aufstieg möglich?
"Wir haben ein gutes Fundament. Mit punktuellen Verstärkungen können wir nächste Saison angreifen. Aber die Erfahrung zeigt, dass es Zeit braucht, bis eine Mannschaft zusammenwächst."
Das soziale Engagement ist ein wichtiger Teil des Vereins.
"Wir machen weiterhin den Suppenausschank mittags für jedermann. Wir versuchen mit unserem Sozialverein VIK Sozial über den Fußball hinaus Gutes zu tun. Ich finde das fantastisch und bin froh, dass ich Teil des Projektes bin."
Stichwort Nationalteam: Sind wir bei der nächsten EM dabei?
"Ich bin fest davon überzeugt, dass wir es schaffen. Man muss aber vorsichtig sein. Wir haben drei schwere Auswärtsspiele in Russland, Schweden und Montenegro."
Heftig diskutiert wird derzeit die WM 2022 in Katar.
"Eine Winter-WM ist dort nötig. Bei diesen Temperaturen kann man keinen Leistungssport betreiben. Dass man sich erst jetzt darüber Gedanken macht, ist bezeichnend, dass in der FIFA vieles nicht stimmt."
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