Frischer Wind für den Meidlinger Markt
Mehr Feste und Veranstaltungen stehen dieses Jahr am Meidlinger Markt auf dem Plan.
MEIDLING. Große Aufregung und Angst um den Weiterbestand des Meidlinger Marktes gab es im Vorjahr. Eine neue Verordnung beschränkte die Standler: Sie durften nunmehr weniger Sitzplätze zum Ausschenken anbieten.
Die Betroffenen – unter anderem auch in Meidling – argumentierten vor allem damit, dass nicht alle Märkte gleich zu behandeln wären. So würde der Interspar gleich neben dem Meidlinger Markt die Nahversorger-Rolle übernehmen. "Bei uns kann man wunderbar bestimmte Ideen ausprobieren", weiß Mark Ruiz-Hellin von Hüftgold. Er ist selbst ein gutes Beispiel, mit der "Kuchenlieferung per Rad". Aber auch der Friseur am Markt oder "Alles für den Mops" sind Beispiele, die zeigen, dass sich der Meidlinger Markt neu gefunden hat.
Stark bei den Nischen
"Wir besetzen Nischen", fasst Ruiz-Hellin zusammen. So gibt es neben frischem Fisch auch Fleischsorten, die man nicht im Supermarkt findet – und vieles mehr: "Insgesamt sind 18 Nationen und deren Spezialitäten auf 40 Ständen vertreten."
Die Standler haben inzwischen ein Leitbild entworfen, dass sie mit Gästen, Stadträtin Sima und dem Bezirk ausformulieren wollen. "Noch warten wir auf eine Antwort", so Ruiz-Hellin. Für die Zukunft plant der Marktverein trotzdem. So werden heuer wieder mehr Veranstaltungen abgehalten. Geplant ist etwa ein Repair-Café, in dem Experten erklären, wie man Sachen wieder in Gang bringt, statt sie wegzuwerfen. Auch ein Sommerfest, das Remasuri Fest im September und eine Art Weihnachtsfest gibt’s heuer wieder. Ziel ist es, den Meidlinger Markt weiter zu beleben und noch mehr Besucher anzulocken.
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