Ausstellungseröffnung „druckGRAFIK“
Retrospektive - Dieter JOSEF
GUMPOLDSKIRCHEN | Zur Eröffnung der Ausstellung
„druckGRAFIK“
Retrospektive – Dieter JOSEF
im Bergerhaus, Schrannenplatz 5, 2352 Gumpoldskirchen
am Mittwoch, 15. November 2017 um 19:00 Uhr
lud die Marktgemeinde Gumpoldskirchen alle Kunstfreunde ein.
Bürgermeister Ferdinand KÖCK richtete eine Grußadresse an die zahlreich erschienenen Kunstfreunde und eröffnete die Ausstellung.
Die Laudatio hielt Bettina Windbüchler – Kulturvernetzung Niederösterreich.
Für musikalische Untermalung sorgte Stephan Natschläger – Oboe.
Ausstellungsdauer: Freitag, 17. bis Sonntag, 26. November 2017
Öffnungszeiten: Freitag, Samstag und Sonntag von 14 bis 19 Uhr. Sonntag zusätzlich von 10 bis 12 Uhr.
Eintritt frei!
Dieter JOSEF
Im Werk von Dieter JOSEF fließen Tradition und Moderne in der Kunst ineinander. In seinem Atelier in Gumpoldskirchen steht eine historische Steindruckpresse. Auf schwere Steine zeichnet und malt er, was dann auf speziellem japanischem Papier, an dessen Entwicklung er beteiligt war, abgedruckt wird. Es handelt sich dabei um traditionelle Technik, wie sie Aloys Senefelder vor 200 Jahren erfunden hat.
Lithographie als Botschaft
Auf seinen Reisen quer über den Globus hat Dieter Josef als gelernter Graphik-Designer immer die Kamera bei sich und dokumentiert ausführlich das bunte Leben der vielfältigen Kulturen. Da er sich als Kosmopolit versteht, sind auch seine druckgrafischen Arbeiten geprägt von den multikulturellen Einflüssen, sowohl im Thema als auch in den Techniken.
Thematisch arbeitet er gewissermaßen mit ethnologischen Schichtungen, indem er verschiedene Motive übereinander lagert und verfremdet und so poetische Mehrfachbilder erhält, die den Rahmen der einzelnen Kulturen überschreiten und in eine allgemeine Sphäre der kreativen Verständigung weisen. Die von ihm geschaffenen Lithographien sind Originalgraphiken in kleiner Auflage: sie verarbeiten Filme, die er händisch übermalt und auf Metallplatten kopiert, sie werden auch mit klassischen Lithosteinen zusammengedruckt und überhaupt druckt er sehr viele Formen ineinander. Vielleicht ist das sein ganz persönlicher Ausdruck von kulturellen Überschneidungen, Überschichtungen und einer Weltanschauung, die sich für ihn nur mehr durch „mixed media printing“ darstellen läßt.
Die Technik der Lithographie ist zwar europäisch, aber er verwendet japanische Spezialpapiere als Bedruckstoff.
Studium in Österreich, Polen, Japan.
Einzelausstellungen und mehrfache Beteiligung an Druckgraphik-Triennalen in Europa, Asien, Amerika, Australien.
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