Autofahrer waren mit Schneechaos überfordert
Rettungsgasse funktionierte nach anfänglichen Schwierigkeiten.
MÖDLING/BEZIRK. Die heftigen Schneefälle nach den Semesterferien haben für einen Tag zu chaotischen Zuständen geführt. Aufgrundder wiedrigen Wetterverhältnisse musste die A 21 zwischen Brunn und dem Knoten Steinhäusl für fast 12 Stunden für Schwerfahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt werden. Im Gespräch mit den Bezirksblättern spricht der Leiter dr Autobahnmeisterei Alland über die heikle Situation. Viele Autofahrer waren mit dem Schneechaos überfordert und verloren die Orientierung. Die Einastzkräfte hatten alle Hände voll zu tun.
"Zögerlich gebildet"
"Die Rettungsgasse wurde aufgrund der extremen Wettersituation nur zögerlich gebildet. Das sie gar nicht funktioniert hat ist nicht richtig", so Martin Kottek nach der Sperre der A 21. Das Problem, so Kottek war, dass durch den starken Schneefall und die Verwehungen die Fahrspuren nicht mehr zu sehen waren. "Das war eine völlig neue Situation für viele Autofahrer. Sie haben die Orientierung verloren. So eine Situation hatten wir noch nicht. Daher ist es ein Lernprozess", so Kottek der in so einer Situation empfiehlt äußerst links oder rechts zu fahren, um die Rettungsgasse frei zu halten. Das sich LKW-Fahrer nicht an das Fahrverbot gehalten haben, kann er nicht bestätigen. "Aufgrund der Verkehrsdichte und der Länge der Strecke sind zum Zeitpunkt der Sperre bereits 250 LKW auf der A 21 unterwegs. Wenn ein Vorfall (Anm: Unfall oder hängengebliebenes Fahrzeug) bei den Auffahrten im Bereich Brunn a. Gebirge oder Knoten Steinhäusl passiert können wir natürlich sehr rasch reagieren und entsprechend den Verkehr stoppen. Nicht jedoch wenn so was in der Mitte der Autobahn passiert."
Die ASFINAG war mit 15 Fahrzeugen (volle Räumstärke) unterwegs. Auch 4 Bergefahrzeuge und die lokalen Feuerwehren waren im Einsatz.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.