Pfarre Münchendorf
Betreuung für ukrainische Familien

Foto: Caritas
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BEZIRK MÖDLING. In rund 50 Pfarren der Erzdiözese Wien sind Ukrainer in Wien und NÖ untergebracht oder werden betreut. Manche Pfarren unterstützen Kleinfamilien, andere haben Wohnraum für bis zu 70 Menschen pro Pfarre geschaffen. Die Pfarre Münchendorf etwa betreut aktuell 39 Personen und bietet regelmäßige Treffen mit Kaffee und Kuchen an. Auch Sprachkurse finden dreimal die Woche statt, einer davon eigens für Kinder. Es wurde auch ein Kleiderständer im Pfarrhaus eingerichtet, an dem auch Kleidung ausgesucht und abgeholt werden kann. Auch Ostern wurde gemeinsam im Pfarrhof mit den Vertriebenen gefeiert. Die Menschen können miteinander plaudern. Sorgen teilen und sich gegenseitig stützen und Ratschläge geben.

„Es ist unglaublich, was gemeinsam möglich ist – das haben die Pfarren der Caritas der Erzdiözese Wien schon oft bewiesen, aber was alle Beteiligten jetzt innerhalb kürzester Zeit für die Geflüchteten aus der Ukraine auf die Beine gestellt haben, übersteigt viel", sagt Klaus Schwertner, gf. Caritasdirektor der Erzdiözese Wien, bei einem Termin vor Ort. "Ukrainer finden durch die PfarrCaritas Unterbringungen, sie bekommen Lebensmittel und Mahlzeiten, sowie Möbel und Gewand, sie werden zu Behörden begleitet und dabei unterstützt, die Kinder in der Schule anzumelden. Die Pfarren leisten aber nicht nur Akuthilfe, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zu einer schnellen Integration. Wie zum Beispiel in der Pfarre Münchendorf, wo es regelmäßigen Austausch bei Kaffee und Kuchen gibt und drei Mal pro Woche Sprachkurse angeboten werden“, fährt Klaus Schwertner fort.

Ukraine-Hilfe der Caritas in NÖ

  • Füreinand: 6.300 sind derzeit in NÖ bei unserer Füreinand Community für Mitmenschlichkeit angemeldet und freiwillig im Einsatz
  • youngCaritas Schul-Sachspendensammlung für die Ukraine: 23 Schulen und zirka 2.800 Schüler*innen machen in NÖ mit.
  • youngCaritas LaufWunder Ukraine Nothilfe: Zirka 3.000 Schüler*innen aus 14 Schulen laufen in NÖ ihre Runden für den guten Zweck. Einige Schulen haben für die Ukraine-Nothilfe auch Geldsammlungen durchgeführt.
  • Unterbringungen: 45 Kinder und Erwachsene mit teils schweren Behinderungen aus Kyjiw haben im Caritas-Wohnhaus in Hollabrunn ein liebevolles vorübergehendes Zuhause gefunden. Die meisten Familien konnten in der Zwischenzeit bereits privat untergebracht werden.

Die Caritas der Erzdiözese St. Pölten hat ihre GVS-Plätze außerdem binnen kürzester Zeit verdreifacht – in St. Pölten und im Waldviertel, wo sich auch Pfarren und Klöster beteiligen.
In St. Pölten ist die Caritas auch mit einem Ankunftszentrum vertreten, in dem 80 Geflüchtete Platz finden. Und auch Registrierungen durch die Polizei finden hier statt, sowie Covid-Tests und Lungenröntgen. Das neue Projekt von Integrationspat*innen wurde anlässlich der aktuellen Fluchtbewegung aus der Ukraine ins Leben gerufen und wird vom Land NÖ finanziert. Dabei werden Freiwillige in speziellen Schulungen dazu befähigt, Geflüchtete auf ihrem Weg der Integration zu begleiten.

Spenden und Engagement gefragt

Die Caritas bittet weiterhin dringend um Spenden, um die Nothilfe in der Ukraine, in den Nachbarländern und in Österreich aufrecht zu erhalten und auszubauen. Infos unter www.caritas.at/ukraine

Foto: Caritas
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