Schwechat/Gumpoldskirchen
Der Flughafen als Lehrwerkstätte
Gumpoldskirchner Walter Heidusek führte Orts-Delegation durch den Ausbildungsbereich am Flughafen Wien.
BEZIRK MÖDLING. Bis zu 60 Lehrlinge sind in den Werkstätten am Flughafen Wien tätig, in Ausbildung und lernen ihr Handwerk von der Pike auf in sieben Ausbildungsfeldern. Der Weg führt von der Lehrwerkstätte in die Spezialwerkstätten und mitten hinein in den Arbeitsalltag am Flughafen. Rund 20 Neue werden jedes Jahr im Bereich der Technik – von der Elektro- und Gebäudetechnik über die Installations- und Lüftungstechnik bis hin zur Kfz-Technik und Systemelektronik für Kfz- und Nutzfahrzeuge aufgenommen und haben damit in Folge einen garantierten Arbeitsplatz in „der Stadt“, wie die Flughafenmitarbeiter ihren Großbetrieb mit insgesamt an die 20.000 Beschäftigen nennen.
Übungsboard
In der Ausbildung ist Walter Heidusek aus Gumpoldskirchen ein wichtiger Experte, wenn es um die Vermittlung von Feinheiten geht, die im Lehrplan keinen Platz hatten bzw. von den Lehrlingen bisher nicht mitgenommen wurden. Sein Übungsboard für die angehenden Lehrabschlussprüflinge mit Gleich- und Wechselstrom zeigt er im Rahmen einer Führung durch den Flughafen-Backstagebereich stolz auch Bürgermeister Ferdinand Köck, Amtsleiter Harald Nirschl, Bauhofchef GR Alexander Keller und GGR Dagmar Händler, die sich ein Bild von der umfassenden Aus- und Weiterbildung am Flughafen machten und sich darüber hinaus Einblicke in die Gebäcksortierung und weitere technische Anlagen-Raffinessen verschafften. „Ein spannender Nachmittag, von dem man viel mitnehmen kann – und zwar jedenfalls, dass mit Einsatz und Grips so viele Chancen wie noch nie offenstehen. Schön auch, dass 20 Prozent der Lehrlinge im technischen Bereich des Flughafens Mädchen sind“, sagt Bürgermeister Ferdinand Köck herzlich danke.
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