Wir helfen NÖ
Ein Schicksalsschlag nach dem anderen
Lange Krankengeschichte: Gesundheitliche Probleme und die damit verbundenen hohen Arzt- und Therapiekosten machen Gumpoldskirchnerin schwer zu schaffen.
BEZIRK MÖDLING. Das Leben hielt für die Gumpoldskirchnerin Liane Heim so manchen schweren Schicksalsschlag parat. Alles begann mit einem Autounfall im Jahr 2006, bei dem sich Heim die Wirbelsäule brach. Doch nicht nur das: "Es traten immer mehr Komplikationen auf, erst nach Jahren wurde entdeckt, dass ich damals auch ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten habe.
"Insgesamt hat es vier Jahre gedauert, bis ich im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Füße gekommen bin"
, erzählt Heim.
Schwieriger Weg zurück
Zum Zeitpunkt des Unfalls stand die damals 42-jährige voll im Berufsleben, doch der Weg zurück gestaltete sich schwierig. Nach einem weiteren nicht selbst verschuldeten Unfall im Jahr 2016, konnte Heim nach einem jahrelangen Behörden-Marathon in Invalidenpension gehen.
Doch das Schicksal meinte es auch danach nicht gut mit der Gumpoldskirchnerin: Neben einer überstandenen Brustkrebs-Erkrankung macht ihr auch Osteoporose zu schaffen, vor kurzem wurde auch noch ein Lungenemphysem diagnostiziert.
Hohe Kosten
Die hohen Arztkosten und die zunehmenden Schwierigkeiten, den Alltag zu bestreiten, machen Heim schwer zu schaffen: "Ich habe bis zu meinem Unfall viel gearbeitet und auch gut verdient, aber bald waren alle Ressourcen weg und heute verfüge ich nur über eine kleine Pension knapp über der Mindestsicherung". Unterstützung erhält sie zwar etwa in Form von Essen auf Rädern und von der Caritas, doch neben der allgemeinen Teuerung ("allein die Mieterhöhung im letzten Jahr war höher als die Erhöhung der Pension") sind die horrenden Arztkosten nicht mehr zu stemmen.
"Seit fast einem Jahr kann sich Frau Heim keinerlei Therapien leisten, da diese oft mit Aufzahlungen verbunden sind. Zudem sind die Fahrkosten mittlerweile nicht mehr zu bewältigen"
berichtet Sandra Witt von der Caritas, die Liane Heim im Alltag unterstützt. "Ich bin unglaublich dankbar für diese Unterstützung. Mittlerweile wird aber schon ein Großteil der Betreuungsstunden mit Arztbesuchen und -fahrten verbraucht", so Heim.
Hoffen auf Unterstützung
An die Aktion "Wir helfen" wendet sich Heim mit der Bitte um Unterstützung bei ihren steigenden Arztkosten: Neben den nicht mehr leistbaren Therapien (die von der Krankenkasse nicht oder in sehr geringem Ausmaß übernommen werden und die aber angesichts der vielen gesundheitlichen Probleme dringend notwendig wären) stehen auch Kosten für eine notwendige Zahnsanierung an. "Allein dafür muss Liane einen Selbstbehalt von über 3.000 Euro aufbringen. Der Eingriff ist aber notwendig, haben doch die Strahlentherapie und die Osteoporose den Kieferknochen stark verändert", erzählt Witt und hofft auf Hilfe für Frau Heim. Zudem wird in nächster Zeit ein Umzug in eine geeignetere Wohnung nötig sein, da doch die Stufen in den 3. Stock gerade im Hinblick auf das diagnostizierte Lungenemphysem zur immer größeren Hürde werden.
Wir helfen
Spendenkonto "Wir helfen!"
IBAN: AT11 5300 0065 5500 8900
Alle Spenden, die bis 30. Oktober 2023 unter dem Kennwort "Liane" eingehen, kommen der Betroffenen zugute.
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