Junge Retter
Erste Hilfe als schulübergreifendes Projekt in Guntramsdorf
Wissen – Retten – Helfen ist jetzt am Schulcampus Guntramsdorf so etwas wie selbstverständlich im Miteinander. 5 Ersthelfer aus der vierten Klasse der Mittelschule und 3 Ersthelferinnen aus dem benachbarten BORG haben ihren „Dienst“ aufgenommen.
BEZIRK MÖDLING. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Schüler neben ihren schulischen Leistungen auch gute Ersthelfer sind. Denn Notfälle können jederzeit und überall auftreten, und das Wissen über Erste Hilfe kann im Ernstfall Leben retten. Wenn diese jungen Menschen mit den Grundlagen der Ersten Hilfe vertraut sind, können sie schnell und effektiv reagieren, um Verletzungen zu behandeln und Mitschülern wie auch Lehrern zur Seite stehen.
Verantwortungsbewusstsein stärken
Bürgermeister Robert Weber über das Projekt: "Zusätzlich fördert die Ausbildung in Erster Hilfe Verantwortungsbewusstsein, Mitgefühl und Teamarbeit, was Schülern hilft, sich als aktive Mitglieder der Gemeinschaft zu fühlen und dazu beizutragen, ein sichereres und unterstützendes Umfeld zu schaffen.“
Ausgestattet mit einem Diensthandy (die Diensteinteilung übernehmen die Jugendlichen selbst) und 2 brandneuen Rucksäcken, durch die Rotkreuz-Bezirksstelle Mödling, sowie einem intensiven Training nach dem 16-stündigen Grundkurs, sind die 8 Ersthelfer nun einsatzbereit, damit die Erste Hilfe im Falle eines Falles nicht lange auf sich warten lässt.
„Dieses Projekt soll nicht nur die Nachbarschaft beider Bildungsstätten neu beleben, sondern auch die soziale Kompetenz und das Miteinander noch um eine Stufe höher heben“
, freut sich Michael Dorfstätter über den gelungenen Projektstart.
Mit Unterstützung der beiden Schulleiterinnen, Renate Höfler (BORG) und Erika Klonner (Mittelschule) haben sich die beiden Lehrer und Koordinatoren Carina Scherz-Eichwalder (BORG) und Michael Dorfstätter (Mittelschule) mit der Schulärztin Susanne Meyer ein punktgenaues Konzept ausgedacht und umgesetzt.
„Der Dank geht an die Bezirksstelle des Roten Kreuzes und die Rettungsstelle Guntramsdorf, weil wir immer Beratung, Verständnis und Wohlwollen gespürt haben. Und wenn Beziehung im pädagogischen Alltag lebendig wird, klappt es deutlich besser“, so die beiden Lehrer und Lehrbeauftragten für Erste Hilfe.
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