Neues Schmuckstück am Anninger
Feierliche Einweihung der Jubiläumswarte

Foto: Helga Schlechta
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BEZIRK MÖDLING. Für das Anningergebiet und weit darüber hinaus wurde vom „Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877“ mit der „Neuen Kaiser Jubiläums-Warte“ eine große Freizeitattraktion geschaffen. Nach einer formalen Freigabe der Anlage Ende Juni konnte nun am 2. Oktober ein großes ökumenisches Einsegnungsfest gefeiert werden.

Gemeinsam mit den beiden Berggasthäusern – dem Anninger Schutzhaus und der Waldrast Krauste Linde -, der Wilhelmswarte und den vom Verein 130 km betreuten Wanderwegen, besteht eine großartige Infrastruktur für alle Besucher und Freunde dieses hervorragenden Erholungs- und Ausflugsgebietes. Der aktuelle Trend zum Entdecken und Erleben der schönen Landschaft und Natur quasi vor der Haustüre, einerseits bedingt durch die Pandemie aber auch aus Klimaschutzgründen, bestätigt die Notwendigkeit der Bemühungen und Aktivitäten des Vereines.

Verein wurde nicht belastet
Es war das bewusste Ziel des Vereinsvorstandes unter Obmann Stadtrat Leo Lindebner, die Errichtung der „Neuen Kaiser Jubiläums-Warte“ ohne finanzielle Belastung der am Verein 1877 beteiligten Anningergemeinden zu finanzieren. Erfreulicher Weise ist es gelungen, einen Mäzen und großen Fürsprecher zur Basisfinanzierung für die neue Aussichtswarte am Anninger zu gewinnen. Mit diesem Finanzierungssockel konnten mit Hilfe der NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus die finanziellen Mittel in der Gesamthöhe von etwa € 500.000,00 für das Projekt aufgebracht werden.

Die bereits 1977 zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im sehr schlechten technischen Zu-stand beschriebene alte Warte konnte nun mehr als 40 Jahre danach neu errichtet werden. Nach Prüfung mehrere Varianten zur Konstruktion der Warte entschied sich der Verein schließlich für ein 20 m hohes Modell aus feuerverzinktem Stahl in schlanker und transparenter Ausführung. Die innenliegenden Treppenläufe bieten mit großer Durchgangs-breite, beidseitigem Handlauf und komfortablen Stufen einen angenehmen und sicheren Auf- und Abstieg.

Die transparente und schlanke Ausführung fügt sich gut in das Landschaftsbild ein. Die mit 7,00 m x 7,00 m großzügig ausgeführte Aussichtsplattform erschließt für den Besucher einen wunderbaren Rundblick. Zwei Panoramatafeln informieren über die zu betrachtenden umliegenden Berge und Landschaften. Neben einer neuen Wartenkonstruktion umfasst das Gesamtprojekt auch einen beschotterten Spazierweg – die „Sisi-Promenade“ - zwischen dem Anninger Schutzhaus und der Warte, eine Waldruhefläche mit Chill-Liegen und Tisch-Bank-Garnituren, einen Fahnenmast für die Vereinsfahne, das erneuerte Gedenkstättenkreuz sowie das restaurierte und versetzte historische Portal.

Die Bauzeit betrug inklusive der Außenanlagen nur vier Monate. Am 26. Juni konnte nach dem Vorliegen sämtlicher Sicherheitszertifikate der Aussichtsturm für den Publikumsbesuch frei gegeben werden, das Einweihungsfest musste coronabedingt allerdings in den Herbst verschoben werden. Nun erfolgte unter großer Beteiligung der „Anninger-Wander-Familie“ die Einsegnung durch den neuen Mödlinger Stadtpfarrer Adolf Valenta und den evangelischen Lehrvikar Leo Jungwirth. Die lokale Prominenz – allen voran der Abgeordnete zum Nationalrat Bürgermeister Hans Stefan Hintner und die Bürgermeister Rainer Schramm, Robert Weber und Erich Moser – war zahlreich vertreten.

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