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Gumpoldskirchen goes Bio

izebürgermeister Jörgen Vöhringer, GR Alexander Keller, Johannes Gebeshuber, GR Claudia Steiner, Karin Krause, GR Dr. Maria von Balthazar, Michael Rechtberger, Peter Schleimer und Michael Krause.  | Foto: Baden Media
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  • izebürgermeister Jörgen Vöhringer, GR Alexander Keller, Johannes Gebeshuber, GR Claudia Steiner, Karin Krause, GR Dr. Maria von Balthazar, Michael Rechtberger, Peter Schleimer und Michael Krause.
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BEZIRK MÖDLING. Dem biodynamischen Weinbau hat sich Johannes Gebeshuber früh verschrieben und erkennt darin einen Multiplikator in der Weinqualität. „Waren Weinrieden im Verständnis früher dann gut gepflegt, wenn die Zeilen blitzblank von Beikraut gesäubert waren, so weiß man heute, dass Pflanzen und Nützlinge dazu beitragen, den Rebstock gesund und tragkräftig zu erhalten“, ist sich der Weinmacher sicher. Zahlreiche Auszeichnungen geben ihm Recht und tragen zur Lust an der entsprechenden Wissensvermittlung bei, die er nun gemeinsam mit Peter Schleimer in der Initiative „gumpoldskirchen goes bio“ verpackt.

Vorteile des biologischen Anbaus

Einen Befürworter und Förderer finden sie in Vizebürgermeister Jörgen Vöhringer, der die Maßnahmen von Seiten der Marktgemeinde Gumpoldskirchen begleitet. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung machten sie nun auf die Vorteile biologischen Anbaus aufmerksam, der in Gumpoldskirchen vom Weinbau über den privaten Gartenbau bis hin zum Gemeinschaftsgarten Schule macht. „Unser Ziel ist es nun den Ist-Stand der biologisch bewirtschafteten Flächen im Ort zu erfassen und ihre Pflege mit jenen des konventionellen Weinbaus abzustimmen“, wissen die Initiatoren, wie wichtig die entsprechende Aufklärung ist, um z.B. Spritzmittel zielgerichtete einzusetzen und Nachbarflächen zu schonen. Gefördert werden soll auch das Verständnis der Natur als Kreislaufwirtschaft – „werden z.B. Weinreben bewässert, tendieren sie dazu weniger tief zu verwurzeln. Damit nehmen sie jedoch auch weniger Mineralien und kalkhaltige Stoffe auf, die in tieferen Erdschichten lagern“, weiß Gebeshuber um die Vorzüge seiner Lagen, die im biodynamischen Weinbau zur Geltung gebracht werden.

Mannigfaltig sind auch die entsprechenden Wechselwirkungen von Beikräutern und Nützlingen, die sich auch im privaten Hausgarten und im Gemüseanbau entfalten. „Der Trend zu regionalen, saisonalen Lebensmitteln sorgt dabei für ungebrochene Neugierde und Aufbruchstimmung, die wir nützen wollen, um den Gumpoldskirchnerinnen und Gumpoldskirchnern Lust auf Eigenerträge zu machen“, sind sich die Initiatoren sicher, dass es noch Vieles zu entdecken gibt, was Gumpoldskirchen langfristig zur Bio-Vorreiter-Gemeinde macht. „Das Interesse selbst aktiv zu werden, ist enorm, sieht man z.B. die wachsende Zahl derer, die sich im Gemeinschaftsgarten von Johanna Gebeshuber ans Werk macht“, ist auch Vizebürgermeister Jörgen Vöhringer überzeugt von der Qualität der Gumpoldskirchner Bio-Produkte.

Nächster Termin im Jänner

Die nächste Infoveranstaltung zu „gumpoldskirchen goes bio“ findet am Mi., 25. Jänner 2023, 19 Uhr, im Zierfandlersaal des Weinguts Rechtberger statt.

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