Gesundheitsserie Teil 6
Heilfasten: Reinigung von innen
MÖDLING/PERNEGG. Heilfasten in Kombination mit dem geliebten Golfsport. Das war für die Mödlingerin Gertraud Berger (Name von der Redaktion geändert) der Weg zum Abnehmen und Entgiften des Körpers. Sie buchte einen einwöchigen Aufenthalt im Kloster Pernegg.
"Begonnen hat alles mit einer Darmreinigung zu Beginn mit Bittersalz. Dann haben wir tagelang nur flüssige Nahrung bekommen. Tee zum Frühstück, eine Saftflasche für den Tag am Golfplatz, und am Abend eine klare Suppe. Das war's eigentlich. Zusätzlich gab es die Entgiftung mittels Leberwickel."
Durch den ständigen Aufenthalt in der Gruppe und die Beschäftigung mit dem geliebten Golfsport hielt sich das Hungergefühl in Grenzen. Aber wenn man den ganzen Tag auf den Beinen ist und keine feste Nahrung zu sich nimmt, hält man das überhaupt aus? "Für eventuelle Schwächeanfälle am Golfplatz gab es Traubenzucker als Notversorgung. Aber wir haben es kaum gebraucht," erzählt Gertraud.
Am Ende wurde das Fastenbrechen zelebriert - mit einem Apfel, der alles enthält, um die Verdauung und den Darm nach der Fastenzeit wieder vorsichtig zu aktivieren. Der Effekt der Woche war für Gertraud wirklich phänomenal: "Ich habe einige Kilos abgenommen und die Haut fühlte sich unwahrscheinlich frisch an."
Nur flüssige Nahrung zu sich nehmen, könnte man das nicht auch zuhause machen, in Eigenregie. Jetzt, wo man weiß, wie es geht. Gertraud ist sich unsicher: "Prinzipiell hört es sich einfach an, aber tagelang ohne feste Nahrung durchzuhalten, ist nicht so einfach wie man denkt. In der Gruppe ist es viel effizienter." Nichts desto trotz denkt sie tatsächlich darüber nach, vielleicht doch für drei Tage eine private Saftkur zu machen: Tee, Saft und klare Suppe - der Weg zum g'sünderen Körper. Gerade jetzt in der Fastenzeit wäre dafür die richtige Zeit.
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