Teures Wohnen
Immobilienpreise im Bezirk Mödling gehen durch die Decke
BEZIRK MÖDLING. Der Mödlinger Bezirk mit seinen rund 120.000 Einwohnern ist ein beliebter Bezirk zum Wohnen, für Alt und Jung für Groß und Klein.
Geboten wird viel, von viel Natur, u.a. in und rund um den Wienerwald, schöne Weinberge und einiges mehr, bis hin zu sehr guter Infrastruktur.
Und die Nähe zur Bundeshauptstadt bringt auch ihre Vorteile, arbeiten doch viele Menschen in Wien.
Gute Qualität hat eben ihren Preis, das spiegelt sich auch in den immer stetiger steigenden Immobilienpreisen wieder, denn große Nachfrage erhöht den Preis, im Bezirk Mödling spürt man diesen Trend besonders stark. 3.688€/m2 betrug der durchschnittliche Wohnungspreis 2020 im Bezirk Mödling (lt. statistik.at), der Bezirk war damit der teuerste in NÖ (im Vergleich: in Baden kostete der Quadratmeter 3.223€, Schlusslicht war Gmünd mit 800€). Generell ist die Nachfrage im Wiener Umland durch Corona gestiegen, im Bezirk Mödling spürt man diesen Trend besonders stark.
Hohe Nachfrage
Einer der es wissen muss und sehr erfahren ist, ist der Guntramsdorfer Immobilienmakler Franz Rauch der gemeinsam mit seinem Sohn Mario Rauch und einem kleinen Team seit vielen Jahren am heimischen Mödlinger Markt Häuser, Wohnungen und Grundstücke an die Frau und den Mann bringt - dazu hat er 1995 Rauch Immobilien in Guntramsdorf gegründet.
"Die richtige Immobilie zu finden fällt nicht immer leicht. Gerade in der Thermenregion hat sich der Immobilienmarkt in den letzten Jahrzehnten sehr positiv entwickelt, weshalb hier eine starke Nachfrage nach Wohnraum herrscht. Damit bei der Vermarktung einer Immobilie das volle Potential ausgeschöpft werden kann, man aber auch bei der Immobiliensuche nicht auf sich allein gestellt ist, stehen wir jederzeit gerne zu einem unverbindlichen Erstgespräch zur Verfügung."
Franz Rauch meint weiters: "Wir machen dieses Geschäft schon seit mittlerweile über 25 Jahren, viele Kunden - vor allem bei Mietobjekten - halten uns seit dieser Zeit die Treue. Dadurch werden wir auch sehr oft weiterempfohlen.“
Preise verdoppelt
Die Preise sind in den letzten Jahren stark gestiegen und ein Ende der Preissteigerungen ist derzeit nicht in Sicht. "Der Bezirk Mödling zählt sicherlich zu den teuersten Bezirke in Bezug auf Wohnraum", sagt Rauch weiters“.
Als Beispiel: 2008 konnte man eine 4 Zimmer reihenhausähnliche Gartenwohnung inklusive einem 50m² Keller zu einem Preis von circa 2.400 Euro/m² kaufen, so sind vergleichbare Objekte 13 Jahre später mehr als doppelt so teuer und sind in viel kürzerer Zeit als damals verkauft.
"Vor allem Jungfamilien schätzen die sehr gute Infrastruktur, die Nähe zu Wien sowie das umfangreiche Freizeitangebot" ist Franz Rauch überzeugt.
"Die Pandemie hat gezeigt dass berufstätige Familien vor allem durch Homeoffice große Wohnungen und Häuser hier in unserer Gegend verstärkt nachfragen" sagt der Guntramsdorfer Immobilientreuhänder.
Alle Gemeinden teuerer geworden
Immobilienmaklerin Gizela Krusche aus Wiener Neudorf hat in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass gerade der Neubaubereich sehr teuer geworden ist.
"Traditionell beliebte Wohngegenden wie Maria Enzersdorf, Brunn am Gebirge oder Mödling selber, werden gerne von anspruchsvoller Klientel gesucht, das war schon immer so und ist typisch", ist die Maklerin überzeugt. "Dort ist man auch höhere Preise gewöhnt" meint die Maklerin noch.
"Die Wohnungspreise im Luxusbereich waren in unserem Bezirk immer schon eher hoch. Auch andere Gemeinde ziehen nun mit den Preisen an. Eine schöne Neubauwohnung mit 4 Zimmern zum Beispiel, kostet in Achau um die 650.000,--", sagt die erfahrene Maklerin.
Ganz allgemein kann man sagen, dass z.B. eine renovierungsbedürftige Wohnung im Bezirk um die 2.900/m2 zu verkaufen ist, eine Neubauwohnung in z.B. Wiener Neudorf mit Nähe zur Badener Bahn, da kostet der Quadratmeter ca. ca. 4.300m2. - 6.000m2.
"Bei den günstigeren Gebrauchtwohnungen, die teilweise renovierungsbedürftig sind, fällt auf, dass vor allem Investoren solche Objekte gerne suchen um diese danach zu vermieten" sagt Krusche abschließend.
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