Zahlreiche Maßnahmen
Mödling präsentierte Jugend- und Kulturstudie

Vizebürgermeister Rainer Praschak, Stadtrat Stephan Schimanowa, Vizebürgermeisterin Silvia Drechsler und Studienleiter Manfred Zentner (von links vorne) bei der Präsentation der Jugendstudie im Haus der Jugend. | Foto: Bernhard Garaus
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  • Vizebürgermeister Rainer Praschak, Stadtrat Stephan Schimanowa, Vizebürgermeisterin Silvia Drechsler und Studienleiter Manfred Zentner (von links vorne) bei der Präsentation der Jugendstudie im Haus der Jugend.
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Von 2020 bis 2023 lief die Jugend- und Kulturstudie Mödling, nun wurde die Studie erstmals Expertinnen und Experten im Haus der Jugend präsentiert und ein Maßnahmen-Workshop abgehalten.

BEZIRK MÖDLING. „Mödling ist eine lebenswerte Stadt, in der sich die jugendlichen Bewohnerinnen und Bewohner überdurchschnittlich stark wohl fühlen. Trotzdem kommen einige Angebote zu kurz, vor allem Mädchen und junge Frauen hätten gerne mehr Angebote“, berichtet Jugend-Stadtrat Stephan Schimanowa.

Darüber hinaus sind vor allem Angebote für ökonomisch schwächere Jugendliche notwendig, auch mehr Unterstützungs- und Beratungsangebote bei psychischen Problemen werden vorgeschlagen. Insgesamt sollen mehrere Themen in Expertinnen- und Expertenworkshops sowie Schulworkshops erarbeitet werden.

Jugendstadtrat Stephan Schimanowa | Foto: zvG
  • Jugendstadtrat Stephan Schimanowa
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Themen für Workshops

• Mehr offene und freie Räume für informelle Treffen: Jugendlichen möchten Freiräume haben, an denen sie ohne Konsumzwang treffen und einfach miteinander Zeit verbringen können. Dabei wollen sie keine pädagogische Betreuung, keine Beaufsichtigung durch Erwachsenen.

• Offene Sportangebote: Es zeigen sich große geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Ausübung von Sport, ebenso bei der Nutzung von Sportvereinen. Gleichzeitig besteht auch der Wunsch nach mehr und vor allem allein, selbstbestimmt durchführbaren Sportarten. Auch ein Öffnen der Sportplätze wird gewünscht.

• Jugendgerechte Gastronomie: Jugendliche hätten gerne eine (kostengünstige und) sichere Clubszene, Discos und auch Abendlokale. Aber auch Kaffeehäuser und Lerncafés werden gewünscht, wobei bei einem Lerncafé eher der Raum als das Gastronomieangebot im Vordergrund steht.

• Beratungsangebot: Expertinnen und Experten fordern einen Ausbau des Beratungsangebots für Jugendliche. Dieses sollte auch und vor allem im außerschulischen und niederschwelligen Bereich angesiedelt sein, um einer Stigmatisierung vorzubeugen.

• Kooperationen verstärken: Jugendorganisationen und Vereine, die Angebote für Jugendliche haben, sollten besser kooperieren. Einerseits gibt es eine Fülle von Angeboten, die um die knappen Zeitressourcen der Jugendlichen wetteifern müssen. Andererseits könnten durch Kooperationen und gemeinsam geplante und durchgeführte Angebote mehr Jugendliche erreicht werden.

• Informationen jugendgerecht gestalten: Mödling besitzt eine Fülle von Angeboten, die sich an Jugendliche und junge Erwachsene richten, aber viele der Jugendlichen wissen nichts oder zu wenig von diesen. Laut Auskunft der Jugendlichen nutzen sie nicht aktiv Angebote der Gemeinde, der Vereine oder Kulturveranstalterinnen und Kulturveranstalter, wären aber bereit auf Links, die in TikTok, Instagram oder Snapchat Posts zu klicken, um mehr Information zu erhalten.

„Auch wenn die Stadt nicht jeden Wunsch der Jugendlichen in direkter Verantwortung umsetzen kann, werden wir Umsetzungsideen mit den Vereinen, Expertinnen und Experten sowie den Jugendlichen erarbeiten und in einem Maßnahmenplan mit dem Ziel gießen, Mödling weiter ein Stück jugendgerechter zu gestalten“,

erklärt Schimanowa.

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Vizebürgermeister Rainer Praschak, Stadtrat Stephan Schimanowa, Vizebürgermeisterin Silvia Drechsler und Studienleiter Manfred Zentner (von links vorne) bei der Präsentation der Jugendstudie im Haus der Jugend. | Foto: Bernhard Garaus
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