Ehrenamt
Mödlinger Freiwillige vor den Vorhang

Rotes Kreuz: Dominik Pfannhauser, Roland Beer, Dietmar Weber.
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1.194 Vereine gibt es allein bei uns im Bezirk. Sie sind die schlagenden Herzen des Ehrenamts.

BEZIRK MÖDLING. (mc) Ob beim Roten Kreuz oder beim Sportverein: Freiwillige schenken anderen ihre wertvolle Zeit, ganz ohne Gegenleistung. Kurz vor der NÖ Freiwilligenmesse (siehe links) holen wir Freiwillige aus dem Bezirk vor den Vorhang.

30 Jahre Rotes Kreuz

Viel Zeit in ihre ehrenamtliche Aufgabe investieren die Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Dominik Pfannhauser: „Der Zeitaufwand ist klar definiert. Mit einem Dienst pro Woche stehe ich dem roten Kreuz 12 Stunden wöchentlich zur Verfügung.“ Pfannhauser war es wichtig, Sinnvolles in seiner Freizeit zu machen. „Außerdem ist es in meiner Familie Tradition“, berichtet er. Ebenfalls von Vater und Bruder zum Mitmachen animiert wurde Dietmar Weber, der schon seit 30 Jahren beim Roten Kreuz ist: „Dem Familienleben steht diese ehrenamtliche Tätigkeit nicht entgegen, zumal es viele Nachtdienste gibt.“ Einzig „sei vor der Ausübung des Ehrenamtes zu hinterfragen, ob die Psyche Rot-Kreuz-Diensten standhält“, geben die Männer zu bedenken.

Echtes Interesse

„Wichtig ist an jeder ehrenamtlichen Tätigkeit, sie gerne zu machen und echtes Interesse zu zeigen – so bleibt man auch authentisch“, meint Maria Schwarz, die als ehrenamtliche Trachtenberaterin für die Volkskultur NÖ tätig ist. In ihrer aktiven Zeit hat sie Volkstanzgruppen in der Ausarbeitung ihrer Tracht beraten. „Manchmal waren das bis zu 2 Stunden pro Tag, an denen ich ehrenamtlich tätig war.“ Schwarz, die selbst eine Trachtenwerkstätte hatte, konnte so sogar noch ihren Beruf zum Hobby machen.

Mit dem Herzen dabei sein

Für Helmut Lohner, Obmann des Karatevereins Brunn am Gebirge, sind die Begegnungen mit den Menschen das Schöne am Ehrenamt: Dabei sind schon oftmals Freundschaften entstanden.“ Dennoch müsse man sich des Zeitaufwands, den eine ehrenamtliche Tätigkeit darstellt, bewusst sein und zu seiner Aufgabe stehen. Lohner weiß: „Es ist wichtig, mit dem Herzen dabei zu sein.“
Sich zu nichts überreden zu lassen rät Helmut Simon vom Tischtennisclub Mödling jenen, die sich als Freiwillige engagieren wollen. Auch sei es wichtign die Familie mit zu involvieren und das Amt mit den Angehörigen in Einklang zu bringen. „Es ist wie ein roter Faden, der sich durchs ganze Leben zieht und man muss aufpassen, nicht ausgenützt zu werden.“ Er selbst schätzt seine Tätigkeit: "Daher achte ich auch nicht auf die Zeit, die ich investiere. Ich denke aber im Durchschnnitt wird es schon eine Stunde pro Tag sein.“ Dabei hänge es davon ab, ob etwa gerade ein Sportfest zu organisieren ist. „Da kann es schon mal vorkommen, dass ich mit Vor- und Nachbereitung rund 10 Stunden im Einsatz bin“, berichtet Simon. Als positiv an seiner Funktion sieht Simon, dass er durch die Wettbewerbe auch in andere Städte käme und neue Kontakte schließen könne: „Das gehört für mich zur Lebensqualität“, so Simon.

Rotes Kreuz: Dominik Pfannhauser, Roland Beer, Dietmar Weber.

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