Spatenstich
Neues Zuhause für die Lebenshilfe Werkstätte Gumpoldskirchen

- Andreas Nichterl (Baufirma Lehner), DI Gabriele Schöberl, Bürgermeisterin Dagmar Händler, Friederike Pospischil, Andrea Winter, Thomas Senyrik und Christian Albert.
- Foto: Pohl
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Mit einem feierlichen Spatenstich startete der Bau der neuen Werkstätte Gumpoldskirchen der Lebenshilfe Niederösterreich.
BEZIRK MÖDLING. Die neue Einrichtung soll künftig 50 Menschen mit Behinderungen einen modernen, barrierefreien Arbeitsplatz bieten. Am offiziellen Baubeginn nahmen Bürgermeisterin Dagmar Händler, Lebenshilfe NÖ-Präsidentin Friederike Pospischil, Geschäftsführer Christian Albert sowie Architektin Gabriele Schöberl vom Atelier Hochstrasse teil.
Höchste Barrierefreiheit
Der Neubau wird als ebenerdige, offene und einladende Anlage mit klarer Verkehrsführung und höchster Barrierefreiheit errichtet, der Zugang erfolgt über eine barrierefreie Rampe, ergänzt durch eine Zufahrtsmöglichkeit für Transporte, Rettungsfahrzeuge und Lieferdienste. Im Nordosten des Grundstücks wird gemeinsam mit dem Projekt Innovationspark Gumpoldskirchen (PIP) GmbH eine sechs Meter breite Zufahrtsstraße mit PKW-Stellplätzen errichtet, darunter auch zwei barrierefreie Parkplätze.
Innerhalb des Geländes wird großer Wert auf die Trennung von Verkehrs- und Fußgängerbereichen gelegt. Breite Gehwege, klare Markierungen und eine bewusste Gestaltung ohne Schranken oder Tore schaffen ein sicheres, einladendes Umfeld. Der Vorplatz wird als Fußgängerzone ausgeführt und dient als offener Begegnungsraum.

- Der Neubau erfolgt auf einem Nebengrund der Firma Klinger.
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"Inspirierende Umgebung"
Die neue Werkstätte umfasst fünf Arbeitsgruppen mit den Schwerpunkten Industrie, kreatives Gestalten, Hauswirtschaft und Grünflächenpflege. Zehn Betreuerinnen und Betreuer stehen künftig für die individuelle Unterstützung der Klient:innen zur Verfügung. „Ich freue mich auf die neue Werkstätte Gumpoldskirchen, da sie uns die Möglichkeit gibt, Menschen mit unterschiedlichen Talenten und Bedürfnissen optimal zu begleiten. Die modernen Räumlichkeiten bieten nicht nur genügend Platz, sondern sind eine inspirierende Umgebung, in der jeder individuell unterstützt werden kann. Sie wird ein Ort sein, der neue Entwicklungsmöglichkeiten bietet“, so Präsidentin Friederike Pospischil.
Auch in Sachen Nachhaltigkeit setzt das Projekt Maßstäbe: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage am Dach sorgen für umweltfreundliche Energieversorgung.

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Die neue Werkstätte entsteht auf einem Nachbargrundstück der Firma Klinger, auf deren Gelände die Lebenshilfe bisher seit 1995 eingemietet war. Die langjährige Kooperation mit der Firma bleibt erhalten. Die Beschäftigten übernehmen weiterhin Aufgaben wie Postverteilung, Grünraumpflege sowie Tätigkeiten im Bereich Industrie und Hauswirtschaft auf dem Klinger-Areal.
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