ÖAMTC Brunn: Februar war Rekordmonat
BEZIRK MÖDLING. Kalte Temperaturen wie zuletzt setzen auch der Fahrzeugelektronik zu, da überrascht es nicht, dass auch im Vorjahr die Wintermonate zu zahlreichen Einsätzen der 'Gelben Engel' sorgten. "Im Schnitt haben unsere Pannenfahrer in Niederösterreich im Vorjahr also rund 356 Einsätze pro Tag absolviert", erklärt Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. "Die einsatzstärksten Monate auf Niederösterreichs Straßen waren die Wintermonate – mit rund 12.400 Einsätzen im Februar, gefolgt von März und Dezember mit jeweils rund 11.700 Einsätzen."
14.000 Einsätze
Die Pannenfahrer des Stützpunkts in Brunn am Gebirge rückten im Vorjahr über 14.000 Mal aus. Rekordmonat war der Februar mit 1.370 Einsätzen, gefolgt von März und Dezember mit jeweils rund 1.280 Einsätzen. Insgesamt steht im Vergleich zum Jahr 2017 ein Plus von 700 Einsätzen zu Buche. Hauptgrund für die Einsätze waren Probleme mit der Batterie, rund ein Drittel der Pannenfahrten mussten deshalb zurückgelegt werden.
Power-Bank
Ein besonderer Fall für die ÖAMTC-Pannenfahrer sind Elektrofahrzeuge, die mit leerem Akku liegenbleiben. Dafür gab es bisher nur eine Lösung: Abschleppen zur nächsten Ladesäule. Der Mobilitätsclub hat daher seit einigen Wochen einen "Mobile Electric Vehicle Charger", eine Art Powerbank für E-Autos, im Probebetrieb. Dieses Gerät besteht aus mehreren Lithium-Zellen, die direkt am Pannenort die direkt am Pannenort in wenigen Minuten ausreichend Strom für eine Weiterfahrt abgeben können. "Damit sollte die Fahrt zur nächsten Ladesäule möglich sein und die bisher obligatorische Abschleppung kann entfallen", erklärt Gerhard Samek.
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