Pendler bleiben im Regen stehen
Aufgrund der Umstellung auf Rechtsverkehr im Sommer dieses Jahres steht nun für die Hauptverkehrsrichtung „Wien“ den Bahngästen der Bahnhof in Gumpoldskirchen als wettergeschützter Wartebereich nicht mehr zur Verfügung. Aufgrund der Tatsache, dass die Hauptwindrichtung in Gumpoldskirchen Westen ist, müssen die Bürger am ungeschützten Bahnsteig auf das Eintreffen des Zuges warten – dies ist vor allem bei Regen und Schneefall mehr als unangenehm.
Seitens der Bahn fahrenden Gumpoldskirchen Bürger wurde die Bitte an die Gemeinde gerichtet behilflich zu sein, für Errichtung eines wettergeschützten Wartebereich am Bahnsteig Richtung Wien einzutreten.
Die Marktgemeinde Gumpoldskirchen kam dem Ersuchen sofort nach und richtete an die zuständige Stelle bei der ÖBB ein Schreiben, mit dem Ersuchen zu prüfen, ob am östlichen Bahnsteig Richtung Wien ein entsprechender wettergeschützter Wartebereich eingerichtet werden kann.
Nach 1 ½ Monaten kam von der ÖBB ein lakonischer negativer Bescheid, aus dem hervorgeht, dass die Errichtung eines wettergeschützten Wartebereichs seitens der ÖBB nicht geplant ist. (Siehe Beilage!)
Für die vielen in Richtung Wien fahrenden Pendler ist es eine Zumutung in der kalten Jahreszeit – Regen, Schnee und Sturm ausgesetzt – auf den Zug zu warten, der sehr oft auch noch verspätet eintrifft.
Offenbar hat sich bei den ÖBB niemand über die Konsequenzen des Fahrtrichtungswechsels etwas überlegt, denn die geschützten Wartebereiche liegen vorwiegend nicht mehr in der Hauptfahrtrichtung (nämlich nach Wien) und die Pendler nach Wien stehen im wahrsten Sinne des Wortes im Regen!
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