Tempo 80 auf A2: Erste Gespräche

Foto: Zezula

BEZIRK MÖDLING. Mit dem ersten Termin beim Verkehrsministerium haben die Gespräche rund um Tempo 80 auf der A2 begonnen. Die Gemeindeführung rund um Bürgermeister Herbert Janschka, ÖVP, hat mit Roland Esterer, Sekretär des Verkehrsministers Norbert Hofer, beide FPÖ, über die Temporeduktion auf dem Autobahn-Abschnitt verhandelt.
Janschka ist mit der “ersten Runde” sehr zufrieden: “Unsere Gesprächspartner waren sehr gut vorbereitet und wussten über die uns betreffende Lärm- und Schadstoff-Belastung Bescheid. Mein Eindruck ist, dass den Vertretern der neuen Regierung die Sondersituation von Wiener Neudorf klar ist. Uns wird endlich zugehört und wir werden diese Chance nutzen. So unbürokratisch und erfrischend die Kooperation angelaufen ist, so glaube doch, dass es nicht bei dem einen Treffen bleiben wird.”

Die nächste gemeinsame Sitzung könnte bereits bald erfolgen, weiß der Bürgermeister: “Dem Ministerium wird in den nächsten Tagen ein ASFINAG-Gutachten zur Tempobeschränkung vorliegen. Damit als Basis werden wir in ein bis zwei Wochen weiter machen. Bis Ostern wird es dann einen konkreten Kurs geben.”
Vizebürgermeisterin Elisabeth Kleissner, Umweltforum, betont, dass “Wiener Neudorf beim bundesweiten Verkehr eine der letzten akuten Problemzonen ist, bei denen die offensichtliche Lösung auf der Hand liegt. Die heißt Tempo 80 in Kombination mit einer neuen Lärmschutzwand. Bei dem seit Jahren zunehmenden Verkehr auf dem Autobahnabschnitt ist das zum Wohle der Bevölkerung notwendig.”

Eine Fertigstellung der Lärmschutzwand bis Ende 2019 ist möglich, ein potenzieller Termin für die Einführung der Geschwindigkeitsbegrenzung lässt sich nicht nennen.

Über den von Kleissner angesprochenen Lärmschutz meint Robert Stania, FPÖ: “Wir haben gemeinsam mit der ASFINAG einen Vorschlag erarbeitet, der gerade von unserem Gutachter überprüft wird. Das wird der erste Schritt zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger werden.”
Im Zusammenhang mit Tempo 80 bestehen weiters die Klagen der Gemeinde beim Verfassungs- und Verwaltungsgerichtshof, durch die eindeutig geklärt werden soll, wer für eine Temporeduktion auf einem Autobahnabschnitt verantwortlich ist. In den vergangenen Jahren hatten die Bemühungen der Gemeinde zur Folge, dass das damalige Verkehrsministerium die Zuständigkeit dafür abstritt. “Der 80er würde ein Ende für die Klagen bedeuten, unsere ersten Gespräche ändern jedoch nichts”, weiß Janschka.

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