Vandalen zerstören Verkaufsgeschäft
LAXENBURG. "An dem Tag wollte ich eigentlich mein Auto verkaufen, nun ist es nur noch Schrott", ist Harry Geister der neue Jugendleiter des SC Laxenburg noch immer entsetzt über die Brutalität, mit der die Täter sein Auto zerstört haben. Der Wagen stand ein paar Tage vor der Sportanlage. "Der Präsident hat mir dankenswerterweise erlaubt, dass ich es bis zum Verkauf stehen lassen kann, weil das Auto kein Kennzeichen mehr hatte. Da ist es passiert", so Geister weiter. Ob die Zerstörungen mit einem Einbruch vor zwei Monaten in die Clubräume des Vereines zu tun haben und ein Racheakt sein könnte, ist noch Gegenstand von Erhebungen.
Fest steht jedenfalls, das Spuren gefunden wurden, die jetzt ausgewertet werden.
"Die Spurenauswertungen ist noch im Gange und sehr langwierig. Aber im Zuge der Ermittlungen konnte die Kriminaldienstgruppe bereits andere Strafttaten aufklären", so der zuständige Postenkommandant der Polizeiinspektion im Gespräch.
Die Täter sind Jugendliche aus dem Bezirk. "Hier kann man von keiner leichten Straftat mehr sprechen, das sind schon schwere Vergehen", so der einer der ermittelnden Beamten.
Von Seiten des Vereines ist einiges getan worden, um mutmaßliche Täter abzuschrecken. So wurde die Beleuchtung auf der Zufahrtsstraße zum Sportplatz erneuert und auch Bewegungsmelder wurden installiert, Das alles hat abert bisher offensichtlich wenig Wirkung gezeigt. "Wir hatten sogar probeweise Kameras installiert, aber auf Dauer übersteigt das unser Budget", so Obmann Ferdindand Lauber. Er hofft, dass sich vielleich nicht nur ein sportlicher Sponsor findet, sondern auch jemand der eine Alarmanlage finanziert.
Ihre Arbeit für den Verein und die Jugendlichen wollen sie trotzdem fortführen. "Die Anlage ist eine der schönsten in der Umgebeung. Wir haben sogar eine Jugendspielgemeinschaft gegründet, an der sich vier Ortschaften beteiligen", ist Lauber überzeugt den richtigen Weg einzuschlagen. Gefordert, so Harry Geister sind die Gemeinden wie auch die Vereine gemeinsam, die den Jugendlichen noch mehr Freizeitgestaltungsmöglichkeiten anbieten sollten. "Wir suchen immer Nachwuchs und freuen uns über Neuzugänge", so beide abschließend. Eines ist für beide nach dem Vorfall aber gewiss. "Es gibt DNA Spuren und die Täter werden aufgrund dieser Spuren sicher ausgeforscht werden. Für die mutmaßlichen Verdächtigfen gilt bislang die Unschuldsvermutung. Das einer der Jugendlichen bereits mit seinen Taten prahlt ruft bei allen Beteiligten Unverständnis hervor.
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