Hennersdorf
Diskussionen um Treffsicherheit des Härtefallfonds

- Andreas Brauneder ist SPÖ-Kandidat für die GR-Wahl 2025.
- Foto: SPÖ
- hochgeladen von Rainer Hirss
Wer ist ein sozialer Härtefall? Bislang gab es in Hennersdorf noch keine Auszahlungen aus dem Härtefallfonds.
BEZIRK MÖDLING. Von der SPÖ kommt Kritik an dem im Vorjahr eingerichteten Härtefallfonds. Auf diesen hatte man sich (die SPÖ war ursprünglich dafür, die Mieten bei den Gemeindewohnung einzufrieren, die ÖVP lehnte dies ab) geeinigt, um Bürgern in Notlagen helfen zu können.
Keine Auszahlung
Bislang kam es allerdings noch zu keinen Auszahlungen, SPÖ-Bürgermeisterkandidat Andreas Brauneder kritisiert, dass sich der Fonds als wirkungslos erwiesen hat. Dies liege einerseits an den Kritierien, andererseits sei eingetreten, was man schon vor einem Jahr befürchtet habe: Gerade in einem kleinen Ort würden sich viele genieren, auf die Gemeinde zu gehen und sich gewissermaßen als 'bedürftig' zu outen. „Es tut mir im Herzen weh, dass es die Gemeinde während der größten Inflationskrise seit Jahrzehnten nicht geschafft hat, betroffene Menschen in Hennersdorf auch nur mit einem einzigen Euro zu unterstützen“, so Brauneder. Bürgermeister Thaddäus Heindl kann die Aufregung nicht nachvollziehen: "Der Gemeinderat ist im Vorjahr meinem Vorschlag einstimmig gefolgt, einen Härtefallfonds einzurichten. Ich bin froh, dass die großen Unterstützungspakete von Land Niederösterreich und Bund große Wirkung zeigen, und die Kaufkraft der Menschen erhalten werden konnte, und daher keine Auszahlung notwendig war“, so Heindl, und GR Klaus Steininger ergänzt: "Die Forderung der SPÖ ist populistisch - eine Förderung mit der Gießkanne ist weder sozial treffsicher noch gerecht und zielt vorrangig darauf ab billige Schlagzeilen zu produzieren."
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