dorf:dialog am 26.10.2014

Am Sonntag, 26. Oktober 2014, läd Bürgermeister Martin Schuster und die Marktgemeinde Perchtoldsdorf ab 11:00 Uhr zum schon traditionellen dorf:dialog in die Burg Perchtoldsdorf. Dazu ist jede Perchtoldsdorferin, jeder Perchtoldsdorf herzlich eingeladen.

Die Aufgaben einer Gemeinde sind vielfältig: Vom Bauen über den Verkehr, von Kultur über Sport bis hin zu den sozialen Pflichten, von der Raumplanung bis zur Landschaftspflege, vom Wirtschaftshof bis zum Friedhofswesen, von Wasserversorgung und Kanalisation bis zur öffentlichen Beleuchtung, von der Kinderbetreuung, Jugend- und Seniorenarbeit und dem Schulwesen bis zum Engagement für Umweltschutz und Menschen mit besonderen Bedürfnissen reicht die breite Palette.

Einblick gewinnen

Oft ist nicht ganz klar, was in der unmittelbaren Lebensumgebung Perchtoldsdorf so alles geschieht, welche Initiativen es gibt und welche Probleme und Herausforderungen zu meistern sind. Beim DorfDialog wird umfassend über die Aktivitäten der einzelnen Gemeindereferate informiert und dabei erfährt man, was in letzter Zeit erledigt und umgesetzt wurde, was gerade ansteht und was für die Zukunft geplant ist.

Eigene Ideen einbringen

In den vergangenen zwölf Jahren haben sich aus dem DorfDialog und anderen unter Bürgerbeteiligung geführten Diskussionen wichtige Initiativen entwickelt: Das Leitbild "Perchtoldsdorf 2020", der Ausbau und die Adaptierung der Burg und die erfolgreiche Eindämmung des unkontrollierten Einwohnerzuwachses durch Änderung des Bebauungsplanes (Schaffung großräumiger Zonen, in denen nur zwei Wohneinheiten pro Parzelle gebaut werden dürfen) sind hier nur einige der positiven Beispiele.
Gute Ideen werden auch in Zukunft in die politische Entscheidung einfließen. Vorschläge und Vorstellungen sind daher besonders willkommen.

Zukunft gemeinsam gestalten

Der DorfDialog 2014 wird unter anderen folgende Themenschwerpunkte zur Diskussion stellen: Nach erfolgreicher Erweiterung und Adaptierung der Burg und des Burgvorplatzes steht die Neugestaltung des Ortszentrums an. Perchtoldsdorf ist es dem wunderbaren Ambiente schuldig, eine neue, aber gleichzeitig der historischen Substanz gerecht werdende Architektur für die zentralen öffentlichen Plätze, den Marktplatz und den Heldenplatz, zu finden.
Selbstverständlich geht eine solche Diskussion einher mit der Frage der Verkehrsorganisation und der schwierigen Suche nach Alternativen zur Verparkung wichtiger Freibereiche. Bei letzteren beiden Themen wird ein hohes Maß an Flexibilität gefragt sein.

Die Zukunft der Kaltenleutgebner Bahn wird bald - im wahrsten Sinne des Wortes - "auf Schiene" sein: Die Gemeinde Perchtoldsdorf wird die stillgelegte 5,7 Kilometer lange Strecke gemeinsam mit Kaltenleutgeben von den ÖBB pachten bzw. erwerben. Auf diese Weise ist der Erhalt der Gleisanlage in ihrer heutigen Form für die Zukunft gesichert.
Rund um diesen Themenkomplex stehen einige wichtige Fragen zur Entscheidung an, zum Beispiel die künftige Nutzung des historischen Bahnhofsgebäudes sowie die Nutzung des Bauland-Areals um den Bahnhof - und nicht zuletzt das engagierte Projekt "Tram on Demand". Auch hier ist die Meinung der Perchtoldsdorferinnen und Perchtoldsdorfer wichtig.

Nachdem alle großen öffentlichen Objekte an das Nahwärmenetz angeschlossen sind, die öffentliche Beleuchtung auf die weitaus sparsamere und effizientere LED-Technik umgestellt ist, beschäftigt sich das Infrastrukturreferat seit einem Jahr mit dem heiklen Thema Wasser. Einerseits hat Perchtoldsdorf Trinkwasser von höchster Qualität aus eigenen Brunnen, anderseits wird der darin enthaltene Kalk sehr oft als störend empfunden. Technisch ist eine Wasserenthärtung möglich. Allerdings hat Perchtoldsdorf sechs Hochbehälter, die aus acht Quellen gespeist werden und nicht zusammenhängen. Entmineralisiertes Wasser hat andere Geschmackseigenschaften und andere technische Eigenschaften. Hier gibt es noch viel Informationsbedarf. Entsprechende Diskussionen in den nächsten Monaten sind wichtig und werden ergebnisoffen sein.

Bis Ende nächsten Jahres soll in allen öffentlichen Gebäuden Barrierefreiheit hergestellt sein. Das ist nicht überall nur eine rein technische Aufgabe, sondern vielmehr auch eine Chance, manche Strukturen zu hinterfragen und zu ändern. So wird das Gemeindeamt neben einem Lift und der notwendigen Adaptierung auch ein modernes und gut zugängliches Servicecenter erhalten. Über die Notwendigkeiten und Möglichkeiten soll auf breiter Ebene diskutiert werden.

Am 26. Oktober gibt es auch Raum für heikle und daher meist konfliktträchtige Themen. Oft kann der gedankliche Austausch, verbunden mit vermehrtem Einblick ins Geschehen auch dazu dienen, danach manches anders zu sehen bzw. eventuell besser zu überblicken.

Wann: 26.10.2014 11:00:00 bis 26.10.2014, 14:00:00 Wo: Burgsaal , Burgsaal Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf auf Karte anzeigen

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