Fehlinformationen – 3 Tipps zum Selbstschutz
Die Digitalisierung der letzten Jahre hat viele Vorteile mit sich gebracht und es ist gut, informiert zu sein. Leider entspricht nicht alles, was wir hören und sehen, immer der Wahrheit. Viele Halbwahrheiten, persönliche Meinungen, Verschwörungstheorien oder auch Falschinformationen, sogenannte „Fake News“ sind im Umlauf. Wie kann man sich davor schützen?
Erster Tipp: Bevor man eine Meldung glaubt und sogar weitererzählt, ist es gut, die Quelle zu prüfen, also woher die Information ursprünglich kommt. Manches wirkt auf den ersten Blick seriös, aber dahinter steckt vielleicht jemand, der seine eigene Meinung oder ein Gerücht verbreiten will. Einige nutzen auch „Deepfake“-Technologien, die es ermöglichen, Gesichter und Stimmen in Videos auszutauschen. Um herauszufinden, ob etwas wahr ist, könnte man es mit dem vergleichen, was andere Quellen sagen.
Ein zweiter Tipp wäre, die Absicht hinter der Nachricht zu erkennen. Manchmal werden nicht alle Fakten präsentiert, bestimmte Details weggelassen oder Informationen verzerrt dargestellt, um andere in eine spezielle Richtung zu beeinflussen. Leider werden damit oft Vorurteile und Hass geschürt.
Ein dritter Tipp ist, unnötige Push-Benachrichtigungen auszuschalten. Es kann zusätzlichen Stress verursachen, wenn man allem nachgeht, was irgendwo aufpoppt. Die Masse an Information könnte einen regelrecht erdrücken. Manchmal merkt man, dass man richtig belastet ist, wegen Berichten, die mehr auf Spekulationen als auf Fakten beruhen. Besser ist es, gezielt nach Informationen zu suchen, wenn man sie benötigt.
Eine salomonische Weisheit besagt: „Ein naiver Mensch glaubt jedes Wort, der Kluge dagegen bedenkt jeden Schritt.“ Wenn man etwas mitbekommt, weswegen man vielleicht besorgt oder sogar skeptisch ist, dann könnte man mit jemandem darüber sprechen, dem man vertraut, der mehr Erfahrung hat oder der einem helfen kann, den Wahrheitsgehalt einer Meldung richtig einzuschätzen. Und bevor man Zeit und Kraft investiert, um jede Nachricht zu prüfen, könnte man sich fragen: Ist es die Information überhaupt wert?
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