Fußball
Admira Sportdirektor Peter Stöger beim Schönauer Dialog

v.l.n.r. Michael Zettel, Bernhard Ecker, Christian Tschida, Peter Stöger | Foto: Schwarzbergerhof
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Führungskräfte tauschten sich im Schwarzbergerhof aus.

BEZIRK MÖDLING. „Ein erfolgreiches Team braucht eine gesunde Mischung aus Leuten, die vorangehen, Leuten mit Organisationstalent, es braucht Erfahrung, es braucht Jugend, und es braucht Leute, die persönlich erfolgreich sein wollen und trotzdem das gemeinsame Ziel verfolgen“, sagt Peter Stöger, Fußball-Legende und Sportdirektor des FC Flyeralarm Admira, beim ersten Schönauer Dialog.

Für Michael Zettel, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Accenture in Österreich, ist es entscheidend für den Erfolg eines Teams, dass die Führungskraft die richtigen Rahmenbedingungen schafft: „In der Wirtschaft ist Motivation, dass ich eine klare Vision und Ziele ausgebe – und idealerweise wirkt sich das so aus, dass nicht jeder um fünf Uhr den Stift fallen lässt.“ 

"You'll never walk alone"

Der Manager und Schwarzbergerhof-Eigentümer Christian Tschida hat den Schönauer Dialog entwickelt, „um zu großen Themen mit erstklassigen Experten in der inspirierenden Umgebung des Schwarzbergerhofs in einer kleinen Runde mit Gestaltern und Entscheidern aus Wirtschaft, Politik, Kunst und Sport zu diskutieren“. Thema des ersten Dialogs, der vergangenes Wochenende mit rund 20 Teilnehmern stattfand, war „You’ll never walk alone – wie echte Teams entstehen, zusammenspielen und große Ziele erreichen“. Die Moderation übernahm der Wirtschaftsjournalist und trend-Autor Bernhard Ecker. Er resümiert: „Die Premiere ist zu 200 Prozent gelungen. Es fand ein konstruktiver Austausch zwischen Fußball und Wirtschaft statt und beide haben voneinander gelernt.“

Drei Minuten zum Einflussnehmen

Peter Stöger wies in der Diskussion darauf hin, dass ein Trainer bei einem Spiel gerade einmal drei bis vier Minuten Zeit hätte, um Einfluss zu nehmen: „Jeder ist mit sich selbst beschäftigt. Gravierende Fehler muss man nicht ansprechen. Der Fokus liegt auf dem, was wir können.“ Michael Zettel sagt, dass diese Unmittelbarkeit in der Wirtschaft nicht in dem Ausmaß gegeben sei. Beide Experten betonten, dass es für die Führungskraft entscheidend sei, die Stärken zu stärken und die Schwächen zu kaschieren. Zettel erläutert, dass in seinem Unternehmen in den vergangenen Jahren ein Wandel stattgefunden habe. „Früher haben wir in unseren Jahresgesprächen die Stärken und Schwächen gleichermaßen analysiert. Jetzt liegt der Fokus klar auf den Stärken.“

Diversität macht es spannender

Im Schönauer Dialog wurde die Bedeutung der Diversität im Team angesprochen. Zettel unterstreicht, dass es eine Vielzahl von internationalen Studien gäbe, die „klar zeigen, dass diverse Teams erfolgreicher sind und bessere Ergebnisse einfahren“. Der Admira-Sportdirektor stimmte diesem zu: „Einfacher ist es, wenn alle dieselben Werte haben. Alles, was dazukommt, macht es spannender.“

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