Enormes Interesse am "Tag der Sonne und Energie"
Der heurige Perchtoldsdorfer „Tag der Sonne und Energie“ am 14. Mai stand unter anderem im Zeichen der Elektromobilität. Die Mobilitätsschau bot Elektroautos der neuesten Modellreihen wie den Mitsubishi iMiEV, den Citroën C-Zero und den Peugeot iOn. Das Perchtoldsdorfer Unternehmen „gerrystrom“ zeigte Elektrozweiräder jeder Art. Großes Interesse zeigten die Besucher auch am gemeindeeigenen Piaggio Porter Elektro, der seit einem halben Jahr in und für Perchtoldsdorf unterwegs ist.
Natürlich konnten sämtliche Fahrzeuge auch Probe gefahren und an der neuen Gratis-Stromtankstelle von Wienstrom und Marktgemeinde beim Rathaus „betankt“ werden.
Das bundesweite Pilotprojekt „Solarbus Perchtoldsdorf“ wurde ebenfalls präsentiert: "Mit dem eigens im Austrian Institute of Technology entwickelten Elektrobus wird eine neue Epoche im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs eingeläutet", freut sich der für Energie und Infrastruktur zuständige geschäftsführende Gemeinderat Alexander Nowotny (ÖVP). Der strom für diesen Bus stammt von den Photovoltaikzellen auf dem Dach der neuen "Siegfried Ludwig Halle" beim Freizeitzentrum.
Das Jahrhunderprojekt im Rahmen von „Energieautarkie Perchtoldsdorf“, das Biomasse-Ortswärmenetz, wurde ebenfalls am "Tag der Sonne und Energie" von GfGR Alexander Nowotny präsentiert. Das Projekt wird vom Klima- und Energiefonds unterstützten und von der EVN als Projektpartner der Gemeinde bereits umgesetzt. Die Rohrverlegungsarbeiten haben im Bereich Eisenhüttelstraße und Roseggergasse bereits begonnen und schreiten zügig voran.
Die Besucher/innen fanden ausserdem ein breites Angebot an Experten-Beratung und Information vor. Die Energieberatung NÖ, die Umweltberatung und die Raiffeisen Regionalbank Mödling konnten viele Fragen der Besucher/innen zu thermischer Sanierung, zu alternativen Energien und zu Finanzierungsmodellen klären.
Die Veranstaltung wurde heuer mittlerweile zum 5. Mal von der Umweltabteilung der Marktgemeinde Perchtoldsdorf unter Federführung von Wolfgang Hitzigrath organisiert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.