EVN plant Biomassefernheizwerk in Guntramsdorf
GUNTRAMSDORF. Für die nachhaltige Versorgung weiterer Teile Guntramsdorfs beabsichtigt die EVN den Neubau eines Biomassefernheizwerkes. Der geplante Standort liegt am Rande des Industriezentrums in einem Bauland Betriebsgebiet und ist durch einem direkte Anbindung mit der Autobahn verbunden.
Versorgung des Ortes
Die neue Anlage wird Guntramsdorf und Teile des Industriezentrums mit Naturwärme versorgen. Die Firma DuPont wird mit ihrer Umstellung auf erneuerbare Energien einer der geplanten Großkunden. Darüber hinaus sollen gemeindeeigene Objekte der Marktgemeinde Guntramsdorf auf umweltfreundliche Fernwärmeversorgung umgestellt werden.
„Guntramsdorf ist seit rund neun Jahren eine aktive Klimabündnisgemeinde. Das geplante Biomassefernheizwerk wird jährlich rund 5.000 Tonnen CO2 einsparen und damit die Klimaschutzziele von Guntramsdorf unterstreichen und ist darüber hinaus ein Angebot an die Guntramsdorferinnen und Guntramsdorfer, die in diesem Teil Guntramsdorfs wohnen, auf umweltfreundliche Energie umzusteigen. So werden wir in Guntramsdorf auch weiterhin bemüht sein, die Themen Umwelt & Nachhaltigkeit voran zu treiben, damit auch nächste Generationen von der hohen Lebensqualität, die unser Ort heute bietet, profitieren können!“, so Bürgermeister Karl Sonnweber.
Teile Guntramsdorf werden bereits aus EVN-Nahwärmeanlagen versorgt. Mit der neu geplanten Bioenergieversorgungsanlage wird das bestehende Biomassefernwärmenetz weiter ausgebaut, sodass viele weitere Haushalte auf Biomassefernwärme umsteigen können.
In der modernen Anlage werden künftig jährlich rund 30.000 Schüttraummeter Waldhackgut aus der Region zur klimaschonenden Energieerzeugung eingesetzt.
Durch das großzügig dimensionierte Biomasse- Lager kann am Wochenende der Betrieb ohne LKW Anlieferung aufrecht erhalten werden. Die Zufahrt zum geplanten Standort erfolgt direkt von der Autobahn über das Industriezentrum – Siedlungsgebiete sind davon nicht betroffen. Es werden maximal 12 LKWs pro Tag an zwei Werktagen in der Woche benötigt.
„Als heimischer Energieversorger ist die EVN bemüht durch nachhaltige Nutzung der heimischen Ressourcen zum Klimaschutz beizutragen. Die Gemeinde wird mit dieser Anlage einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Nutzung heimischer Rohstoffe leisten“, so EVN Wärme Geschäftsführer Gerhard Sacher:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.