Henry wollte in Brunn zur Welt kommen
BEZIRK MÖDLING. Besonders eilig hatte es der Nachwuchs der Familie Bosch aus Brunn am Gebirge. Bereits am 4. Jänner wurde das Rettungsteam mit Beate Altmann, Mathias Eichinger und Norbert Ziehbauer vom Roten Kreuz Brunn am Gebirge alarmiert, um die werdende Mutter ins Spital zu bringen. Doch es kam anders: Beim Eintreffen war die Geburt schon im vollen Gange, der kleine Henry wollte allerdings nicht mehr bis in den Kreissaal warten. Die routinierten Rotkreuz-MitarbeiterInnen zögerten nicht und unterstützten die werdende Mutter beim Geburtsvorgang.
Zur Sicherheit wurde der Notarzt alarmiert und zeitgleich unter Anleitung des Notrufexperten der Leitstelle, Notruf NÖ 144, mit speziellen Handgriffen der Geburtsvorgang weiter vorangetrieben. Um 00:58 erblickte der kleine Henry schließlich das Licht der Welt. Der Vater durchtrennte selbst die Nabelschnur und Mutter und Kind konnten ins St. Joseph Spital gebracht werden.
„Es war ein interessantes Erlebnis und eine große Herausforderung, da die Geburt etwas schwierig war“, so Rettungssanitäter Norbert Ziehbauer, „doch als wir dann die Schreie des Neugeborenen hörten, war die Erleichterung und Freude umso größer. Ich glaube nur die Glücksgefühle der Mutter sind noch größer als unsere eigenen“, lacht Ziehbauer und wünscht im Namen des gesamten Rettungsteams der Mutter und dem kleinen Henry alles Gute! Dass der kleine Bub den selben Namen trägt, wie der Gründer des Roten Kreuzes ist bloß ein Zufall?
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