So begann damals unsere Liebe
BEZIRK. (mc) Können Sie sich eigentlich noch an jenen Tag erinnern, an dem Sie Ihrer "besseren Hälfte" begegnet sind? War es Liebe auf den ersten Blick? Die Bezirksblätter stellen Paare aus der Region vor, die erzählen, wie sie sich kennen lernten.
Magic Moment
Nahezu ihr ganzes Leben lang kennt Roswitha Zieger ihren Ehemann Martin. „Wir sind gemeinsam in die Karl Lowatschek Volksschule gegangen,“ erinnert sie sich zurück. Altersbedingt war er jedoch damals nicht von Interesse für sie. Im Gegenteil: Zu unruhig sei er ihr gewesen. Etliche Jahre später haben sie einander dann im damaligen Capitol-Kino zufällig wieder getroffen. Der Satz ‚Gell, die Musik war super‘ haben die beiden gleichzeitig zueinander gesagt. Der Gleichklang war für die heutige Sozialstadträtin ein „Magic Moment“, und Grund weshalb es um beide geschehen war. Acht Jahre später wurde am 28. März 1982 geheiratet. Trauzeugin war ihre ehemalige Volksschullehrerin, die Volksschulfreunde ihre Gäste. Roswitha Zieger: „Mein Mann ist die Liebe meines Lebens. Er ist mein Jackpot. Ich würde ihn sofort wieder heiraten.“
Start mit Hindernissen
Begeistert zeigte sich Willi Lovrek bereits, als er seine Frau zum ersten Mal gesehen hat. Dennoch hätte er es um ein Haar vermasselt. Lovrek: „Ich wollte unbedingt mit ihr ins Gespräch kommen. Als sie ihr Auto vor unserem Haus abgestellt hat, bin ich zu ihr gegangen und habe sie gefragt, ob sie ihr Fahrzeug nicht anderswo parken könne.“ Das gefiel Irma keineswegs: „Obwohl Mitte der 70er Parkplätze genug vorhanden waren, habe ich mein Auto dort stehen gelassen und bin mit den Worten ‚jetzt steh ich hier‘ gegangen.“ Glücklicherweise hat sich ihr Willi nicht entmutigen lassen und griff zu einem anderen Plan, einem romantischen: „Von nun an habe ich jeden Tag eine Rose in die Windschutzscheibe ihres Autos gelegt.“ Irma bedankte sich dann eines Tages bei ihm, da wusste Willi bereits: „Das ist meine Frau. Ich möchte sie sofort heiraten.“ Probleme zeigten sich allerdings noch mit der Ausreise der slowakisch-stämmigen Irma bis die beiden vier Monate nach ihrem ersten Date heiraten konnten.
Nicht vom Weg abbringen lassen
Dem Mödlinger Rainer Stöß war ebenfalls klar, dass er mit seiner angebeteten Inge alt werden möchte. Dennoch hat es acht Jahre gedauert, bis sie sich Treue schwören konnten. Inge Stöß: „Er hat sich sehr um mich bemüht. Hat mich in der Tanzschule immer zuerst geholt, Blumen geschenkt und mich stets hofiert.“ Dennoch wollte sich Inge nicht gleich festlegen, sondern noch andere kennenlernen. Auch manche negativen privaten Ereignisse haben ein Fortkommen erschwert. Dennoch konnte Rainer seine Inge nicht vergessen: „Sie war immer so fröhlich. Vor allem hat mich aber ihr Lachen fasziniert – das hatte niemand.“ Entscheidend waren dann für Inge, um ihren Rainer zu erhören, seine „Beharrlichkeit und Hang zur Romantik“, um ihm am 10. Mai 1968 das Ja-Wort zu geben.
Ihre persönliche Liebesgeschichte
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