Die Schönheit der Zerbrechlichkeit

Stolz präsentierte die Fotokünstlerin Alexandra Grill ihre gelungenen Bilder
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  • Stolz präsentierte die Fotokünstlerin Alexandra Grill ihre gelungenen Bilder
  • hochgeladen von Stephan Hofer

Alexandra Grill setzt sich mit schwierigen Themen auseinander. Ihre neueste Fotoausstellung im Schaustudio Nin Prantner beschäftigt sich mit sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. Die Schau, die am 17. November eröffnet wurde, trägt den Titel „no football“, ein Zitat aus einem Lied von Sinead O'Connor. „I am not no red football / To be kicked around the garden / No no I'm a red christmas-tree ball“ heißt es dort und genau darum geht es: „Die Bilder zeigen nichts Brutales, sondern die Schönheit der Zerbrechlichkeit“, beschrieb Fotografin Susanne Jakszus, die einleitende Worte sprach, die Fotos. In ihrer Zeit als Grundschullehrerin war Alexandra Grill auch direkt mit dem Thema konfrontiert. „Ganz besonders freut mich, dass auch einige meiner ehemaligen Schülerinnen als Modelle an den Fotos mitgewirkt haben“, erzählt sie. Nicht zuletzt verstehe sie gerade den Schluss des Liedes von Sinead O'Connor, in dem es um Stärke, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein als Ausgangspunkt für ihre Arbeiten. Neben einer Videoinstallation, einem Musikvideo zum Lied „Red Football“ von Sinead O'Connor, erwartete die Gäste darüber hinaus auch ein Buffet, das zum Plausch bei Knabbereien und Getränken einlud.

Nachgeschenkt: Eindrucksvolle Bilder
Egal ob melancholisch, zerbrechlich oder konfrontierend, eines sind die Modelle in Alexandra Grills Fotos nicht: Opfer. Sehr geschickt geht sie das dunkle Thema des sexuellen Missbrauchs an, indem sie nicht auf Schockeffekte abzielt sondern das zeigt, was es zu schützen gilt: Zerbrechlichkeit, aber auch Stärke und Selbstwertgefühl.

Stolz präsentierte die Fotokünstlerin Alexandra Grill ihre gelungenen Bilder
Susanne Jakszus (l.) sprach einleitende Worte zu den Werken von Alexandra Grill (r.)
Designerin Sonja Vbrovszky, wienett-Geschäftsführerin Martina Gruber und Uta Dorninger (v.l.n.r.) gefiel die Ausstellung sehr gut
Der Ausstellungsraum des Schaustudio Nin Prantner füllte sich bald mit Interessierten

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