Kommentar zur Baustelle Apollogasse
Groß denken? Bitte nicht am Neubau!
Was passiert auf der Baustelle in der Apollogasse 16–18? Sind die Sorgen der Anrainerinnen und Anrainer berechtigt? Andrea Peetz, stellvertretende Chefredakteurin der BezirksZeitung, im Kommentar.
WIEN/NEUBAU. Lindengasse 48, Zollergasse 31 – und jetzt die Apollogasse 16? Fahren am Neubau die Bagger auf, wächst die Skepsis bei den Bezirksbewohnerinnen und Bezirksbewohnern.
Zu Recht: Aus dem ehemaligen "Kurier"-Gebäude wurde "Über den Linden", Luxus-Wohnungen mit bis zu 230 Quadratmetern – laut Homepage eine "heimelige Oase mit Weitblick". Im alten Post-Gebäude setzt man ebenfalls auf Maxi statt Mini: Auf bis zu 511 Quadratmetern residiert man in den "Telegraph Yards" – "exklusiv" und "geschmackvoll", so die Projektbeschreibung, aber ganz weit weg von leistbar.
Über Spekulationsobjekte und Überdimensionierungen (neben der Zukunft der fünf Bäume vor Ort) machten sich auch Anrainerinnen und Anrainer der Apollogasse 16 Sorgen. Bezirksvorsteher Markus Reiter lud Bauträger, Architektinnen und Architekten sowie Bauherren zum Grätzlgespräch – erschienen sind (löblicherweise) alle, um Rede und Antwort zu stehen.
Um Entwarnung zu geben: Die Fakten zum Projekt gibt’s im Artikel hier. Nur eines vorweg an dieser Stelle: "Denken Sie groß" gilt nicht immer am Neubau. Und das ist auch gut so.
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