Bauprojekt am Neubau
Was passiert mit der Baulücke in der Apollogasse?
Die Bagger rollen am Neubau: Wir haben die Antworten auf die brennendsten Fragen zur Baustelle in der Apollogasse 16–18.
WIEN/NEUBAU. Es ist zwar kein massives KaDeWe und auch keine gewaltige U-Bahn-Baustelle – dennoch beschäftigen die Arbeiten in der Apollogasse die Neubauerinnen und Neubauer. Wir haben die Details zusammengefasst.
Was entsteht in der Baulücke?
Kurz gefasst: 63 Mietwohnungen auf 5.631 Quadratmetern. Bauträger ist "Walter Immobilien", gebaut werden 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen mit 40 bis 90 Quadratmetern und Freifläche.
Wie hoch wird gebaut?
Bauklasse drei ist erlaubt, sprich 16 Meter hoch – das sind vier Geschosse plus Dachgeschoß.
Was kann das Gebäude noch?
Für die Mieterinnen und Mieter gibt’s eine zweigeschoßige Garage mit 50 Stellplätzen, außerdem einen Jugendspielraum und einen Spielplatz für kleine Kinder. Auch ein Supermarkt zieht ein – welcher, ist noch offen. Im Vorderbereich entsteht eine begrünte Insel, statt des alten Zaunes kommt ein begrünter Gartenzaun hin und im Innenhof werden größere Bäume gesetzt.
Apropos: Was passiert mit den Bäumen am Gelände?
Das Baumschutzreferat war bereits vor Ort: Vier der fünf riesigen Götterbäume werden wohl überleben. Für einen sieht’s aber schlecht aus. Grund ist seine "40-jährige Liaison mit der Trafostation", so Neubaus Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne). Die grüne Box steht aktuell außerhalb des Geländes und wird ins Gebäude integriert. Da der Baum so stark damit verwurzelt ist, dürfte er dies nicht überleben.
Welcher Architekt wurde mit dem Projekt beauftragt?
Das Mariahilfer Büro "Gerner Gerner Plus", das unter anderem auch für die Sanierung der U6-Stationen Alser Straße, Währinger Straße und Nussdorfer Straße verantwortlich ist. "Es wird ein elegantes Haus. Helle Räume, Wohnlichkeit und Eleganz stehen im Mittelpunkt", so Architekt Andreas Gerner.
Wie lange dauern die Arbeiten?
Aktuell laufen die Abrissarbeiten. Baustart ist am 6. März 2023 geplant und es wird bis Oktober 2024 gearbeitet – Montag bis Freitag zwischen 7 und maximal 18 Uhr. Werden dann die Wände der Häuser nebenan wackeln? "Bumpern wird’s ein bissl, Hämmern gibt’s aber keines", verspricht Reiter. Erschütterungen soll es keine geben, zum Einsatz kommen nämlich massive Bohrpfähle.
Was ändert sich für Anrainerinnen und Anrainer?
Der Gehsteig wird gesperrt. Auf der linken Seite werden Mannschaftscontainer stehen, rechts ist die Anlieferungszone. Für den Verkehr gibt’s keine Änderungen, die Fahrbahn bleibt frei.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.