Grüne Radwege zu teuer
Die veranschlagten zehn Millionen Euro wären laut ÖVP besser in Kleinprojekten angelegt.
NEUBAU. Die grünen Radwege, die derzeit auf zwei Strecken vor dem Westbahnhof getestet werden, lassen die ÖVP Neubau derzeit rot sehen. Zehn Millionen Euro wurden von der Stadt für die Grünmarkierung der insgesamt 1.223 Kilometer langen Radwege Wiens kolportiert. Geld, das laut VP-Klubobmann Daniel Sverak sinnvoller inves-tiert werden könnte. Dringend nötig sei eine Sanierung des Josef-Strauß-Parks oder eine Neugestaltung des Radwegs in der Stollgasse. In der Bezirksvorstehung weist man indes auf die Vorteile der Bodenmarkierungen hin: „Im Straßenverkehr ist es wichtig, die Radwege anders einzufärben. Ansonsten kommt es an schmalen Stellen zu Zusammenstößen“, so Bezirkschef Thomas Blimlinger (Grüne). An der Diskussion um die zweckgebundenen zehn Millionen Euro will er sich nicht weiter beteiligen. „Uns geht es ohnehin nicht um die Farbe der Wege, sondern um die Sicherheit."
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