In Neubau reden die Kids mit
Die Wähler von morgen dürfen schon heute bei der Gestaltung des Bezirks mitmachen
Mehr Grün, weniger Autos, einen Kaugummimistkübel, Schachfiguren für den Park – die Liste an Ideen ist lang. In Kürze dürfen die Neubauer Kinder ihre Wünsche im Umweltausschuss vortragen.
Neubau liegen die Kinder sehr am Herzen. Dem Bezirk ist wichtig, dass auch sie ihre Ideen einbringen können. „Und die Kinder haben tolle Ideen“, zeigt sich Bezirksrätin und Jugendbeauftragte Barbara Seifert begeistert. „Viele Ideen konnten wir in den letzten Jahren umsetzen, einige aber auch nicht. Aber da sagen wir den Kinder auch, warum es nicht geht. Oder finden manchmal einen Kompromiss.“
So wie bei einer gewünschten Rutsche. „Die Kinder sind mit den Magistratsbeamten mitgegangen und haben selbst abgemessen. Dadurch haben sie auch schneller verstanden, dass sich die Rutsche an diesem Platz nicht ausgeht. Anstelle der Rutsche ist es dann ein anderes Gerät geworden. Man muss den Kindern auch sagen, wenn etwas nicht funktioniert.“
Am 16. und 23. Februar sind die Kinder in den Umweltausschuss eingeladen. „Die Kids wurden vorbereitet und fühlen sich in diesem Ausschuss sicherlich wohler, als wenn sie ihre Wünsche im Bezirksparlament vortragen müssten“, ist Seifert überzeugt.
Viele Projekte realisierbar
Bevor die jungen Neubauer ihre Wünsche bei den Bezirkspolitikern deponieren können, müssen sie sie erst einmal erarbeiten. Das geschieht zuerst in Kooperation mit den Schulen und dann mit dem Verein Take Part!, wobei sich die interessierten Kinder am Nachmittag treffen. Mitreden können alle von der dritten bis zur sechsten Schulstufe.
Unter den Projekten, die die Kids den Politikern ans Herz legen wollen, gibt es viele interessante, von denen auch einige realisiert werden können. „Uns ist es wichtig, dass die Projekte innerhalb des laufenden Schuljahres umgesetzt werden. Alles, was länger dauert, interessiert die Kinder nicht mehr“, so Seifert.
So wünschen sich die Schüler beispielsweise für den Andreaspark Schachfiguren. Ideal ist, dass es bereits ein „Brett“ dafür gibt. Und auch Mistkübel für Kaugummis stehen ganz oben auf der Liste, ebenso wie mehr Grün im Bezirk und mehr Sicherheit im Verkehr.
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