Internationales Clownfrauen-Festival im Kosmos Theater

Martha Laschkolnig alias Martha Labil liebt das Spiel mit sich, dem Publikum und der Wirklichkeit
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  • Martha Laschkolnig alias Martha Labil liebt das Spiel mit sich, dem Publikum und der Wirklichkeit
  • hochgeladen von Anna-Claudia Anderer

NEUBAU. Bereits zum fünften Mal unterhalten Clown-Frauen aus aller Welt an neun Tagen das Publikum im KosmosTheater. Doch das Festival will mehr sein als nur buntes Unterhaltungsprogramm, wie Martha Laschkolnig alias Martha Labil erklärt: "Viele Frauen sind auch in unserem Metier noch unterdrückt und erfolgreicher, wenn sie klischeehaft weibliche Rollen spielen. Man presst sie in eine Schublade. Deshalb suchen sich Clowninnen oft feminis-tische und politische Themen, um diese Bilder zu zerlegen."

Mehr als eine Lachnummer

Auch Laschkolnig spielt in ihren Stücken mit Klischees, allerdings verdeckt und nicht aus Effekthascherei, sondern um Geschichten zu erzählen. "Ich öffne mein Publikum mit einem klischeehaften Bild, weil es mich in dem Moment leichter verstehen kann. Aber dann gehe ich meinen eigenen Weg." Und den verfolgt die Clownin zielstrebig schon seit früher Kindheit. Bereits damals war sie von der Welt des Zirkus und der Clownerie fasziniert. „Ich wusste, ich möchte unbedingt etwas in dieser Richtung machen."
An der clownesken Figur liebt sie die Freiheit, alles spielen zu können, um sich auszudrücken: eine akrobatische Nummer genauso wie den eigenen Kopf in einen Kübel zu stecken. "Ich mache aber auch Tiefsinniges und Dramatisches. Aber es ist oft schwer mit der Berufsbeschreibung "Clownin" von seinem Gegenüber richtig verstanden, und im Moment ernstgenommen zu werden. Denn oft denken die Menschen bei Clownerie an eine Lachnummer, an Animation, an die Figur die nur durch eine rote Nase, grelle Schminke, zu grosse Schuhen und ihre Tollpatschigkeit die Leute zum Lachen bringt. Zum Glück hat sich schon viel geändert. Dazu hat auch das Clowninnen-Festival einen großen Anteil beigetragen."
Infos: www.kosmostheater.at

Martha Laschkolnig alias Martha Labil liebt das Spiel mit sich, dem Publikum und der Wirklichkeit
Den Schalk im Nacken
Martha Labil liebt das Spiel mit sich, dem Publikum und der Wirklichkeit.
Martha Laschkolnig
Foto: Marie Lenoble

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