FMS Burggasse
Neubauer Schulklasse setzt ein Zeichen für mehr Toleranz
Die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse des FMS Burggasse setzen gemeinsam mit dem Bezirksmuseum im "Pride Month" ein Zeichen für Toleranz und ein respektvolles Miteinander.
WIEN/NEUBAU. Im Rahmen eines Schulprojekts gestalteten die Schüler zusammen mit der Künstlerin Ina Loitzl und der Leiterin des Bezirksmuseums, Monika Grußmann, bunte Fahnen. Das Motto dazu stand ganz im Zeichen des Pride Months Juni.
Dabei zeichneten die Schüler Entwürfe und Vorlagen und übertrugen diese auf upgecycelte Materialien wie alte Hüpfburgen, Turnmatten oder Feuerwehrsprungtücher. Anschließend schnitten sie die Formen und Muster aus und spannten sie auf einen Metallrahmen. Die Farben der Fahnen suchten sich die Schüler und Schülerinnen in Gruppen selbst aus.
Die Jugendlichen zeigten sich begeistert von dem Workshop und sind stolz, dass ihre Fahnen nun im "Pride Garden" über den Sommer bewundert werden können. Der "Pride Garden" ist ein konsumfreier Schanigarten, offen für alle und befindet sich gegenüber dem Bezirksmusem (Stiftgasse 8).
Wichtige Message
Der vierzehnjährigen Wiktoria hat die Technik des "Cuttens" der Muster in den Fahnen besonders gefallen, die sie von der Künstlerin Ina Loitzl gezeigt bekommen hat. Hinter dem Projekt steckt jedoch noch mehr: Grußmann, Loitzl und Lehrerin Stefanie Lernet sprachen im Vorfeld mit den Jugendlichen über Identität, Geschlechtsidentität, Diskriminierung, Mobbing und Toleranz.
Zeichen setzen
Darko, der fünfzehnjährige Schüler und Schulsprecher der FMS Burggasse, hat einiges aus dem Projekt mitgenommen: "Ich hoffe unser Projekt inspiriert auch andere ein Zeichen zu setzen. Denn man sollte jeden Menschen so akzeptieren wie er ist, egal welche sexuelle Orientierung er oder sie hat".
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