Stiftskaserne am Neubau
Umgestaltung mit Visionen
Die Stiftskaserne in ein Wohnprojekt oder einen Bildungscampus umgestalten zu dürfen gehört wohl zu den Träumen vieler Raumplaner. Zumindest in der Theorie durften einige Studentinnen und Studenten der TU das jetzt umsetzen.
WIEN/NEUBAU. "Es sind Erstsemestige, die voller Ideale stecken und große Visionen haben", erklärt Andrea Mann von der Neubauer Agenda, die das Projekt koordiniert, "im Rahmen einer Übung auf der Uni dürfen sie in einem bestimmten Gebiet ihre Ideen entwickeln - und das völlig ohne politische oder budgetäre Einschränkungen." Ihren Lehrveranstaltungsleitern ist es dabei ein Anliegen, dass die Studierenden ihre Ideen auch öffentlich vorstellen können.
Die Aufgabenstellung der Studierenden ist leicht erklärt: "Stellt Euch vor, es herrscht Weltfrieden, das Bundesheer wird nicht mehr gebraucht und die Stiftskaserne steht plötzlich leer. Wie kann man Kaserne samt Flakturm neu gestalten?" Die Ergebnisse der studentischen Planungen werden am 20. Jänner im Neubauer Bezirksmuseum im Amerlinghaus in der Stiftgasse 8 ausgestellt - und hier natürlich noch nicht verraten. "Nur soviel: Die Planungen gehen alle in Richtung Freizeit, Wohnen und Bildung und sind durchwegs äußerst interessant", sagt Mann mit einem Lächeln.
Mit Experten diskutieren
Ende Jänner wird es auch ein Expertengespräch mit der Raumplanerin Petra Hirschler und dem Geographen Martin Heintel geben. "Und am 29. Jänner wird es auch noch ein Agenda-Frühstück zum Thema geben", freut sich Mann, "falls es einen Lockdown geben sollte, findet alles online statt." Infos unter www.agendaneubau.at
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