Neubaugasse
Weihnachtsbeleuchtung wird heuer um 60 Prozent reduziert
Am Neubau wird die Weihnachtsbeleuchtung nachhaltig eingeschränkt. In der Neubaugasse sollen die festlichen Lichter somit nur noch 260 Stunden im Jahr anstatt von 660 leuchten. Die einzige Ausnahme bilden sogenannte Angsträume.
WIEN/NEUBAU. Nachdem die Stadt Wien angekündigt hat, dass es dieses Jahr keine Weihnachtsbeleuchtung am Ring geben wird, zieht Neubau jetzt nach: ab diesem Winter wird die Weihnachtsbeleuchtung im Bezirk reduziert.
Dies wurde bei der Sitzung der IG Kaufleute am Donnerstag, 25. September, gemeinsam mit Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) und dem WKO-Obmann Markus Froemmel beschlossen. Die Rede ist von der Neubaugasse, wo man künftig 60 Prozent der Weihnachtsbeleuchtung einsparen will. Ebenfalls einstimmig entschieden wurde, dass auch die Dauer der Weihnachtsbeleuchtung dieses Jahr verkürzt werden soll.
260 Stunden statt 660
So soll die Neubaugasse künftig nur noch vom 18. November 2022 bis 8. Jänner 2023 leuchten. Bisher konnte man die verschiedenen bunten Lichter von 13 bis 24 Uhr bestaunen - die Lichter sollen dieses Jahr nur noch von 16 bis 21 Uhr leuchten. Wo die Beleuchtung in den Vorjahren rund 660 Stunden eingeschaltet war, wird sie heuer mit den Maßnahmen nur noch 260 Stunden aktiv sein.
„Einen kurzen Moment war es still im Raum. Allen war klar, dass es hier um einen wichtigen Beschluss geht, der Strahlkraft weit über Wien Neubau hinaus hat. Alle waren sich einig und tragen gemeinsam die Energie-Einsparung von sensationellen 60 Prozent“, freut sich der Bezirksvorsteher Reiter. Der Obmann der IG Kaufleute am Neubau stimmt ihm hier zu: „Ich freue mich, dass die Neubaugasse weiterhin mit gewohnt attraktivem Flair auch zum Stromsparen beitragen wird."
Weiter Licht für Angsträume
Doch dabei blieb es bei der Sitzung nicht. Die Mitglieder der IG Kaufleute am Neubau einigten sich darüber hinaus darauf, auch die Schaufensterbeleuchtung einzuschränken, so, dass diese nur noch bis 22 Uhr leuchten. Die endgültige Entscheidung obliege jedoch den Unternehmen selbst.
Die einzige Ausnahme bilden sogenannte Angsträume, die weniger frequentiert werden und in denen deswegen die Leuchtreklamen länger eingeschaltet bleiben werden. "Wir haben einen guten Kompromiss gefunden – uns ist wichtig, die Einkaufsfreude und die Lust am Schenken zu erhalten“, erklärt WKO-Obmann Froemmel.
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