Superbarefoot
Am Neubau will man barfuß den Boden unter sich spüren

- Roland Kühne ist Pionier der Barfußschuhbewegung.
- Foto: Superbarefoot
- hochgeladen von Katharina Nieschalk
Das Superbarefoot auf der Neubaugasse verkauft Barfußschuhe. Und das bereits seit 18 Jahren. Besitzer Roland Kühne gehört zu den Pionieren der Barfußbewegung.
WIEN/NEUBAU. Vielleicht sind sie dem einen oder anderen schon aufgefallen: Barfußschuhe liegen seit ein paar Jahren schwer im Trend. Die besonders breit geschnittenen Schuhe mit sehr dünner Sohle sollen gesundheitliche Vorteile für ihre Träger haben.
Auch in der Neubaugasse kann man das besondere Schuhwerk finden: Das "Superbarefoot" führt eine ganze Reihe an Barfußschuhen verschiedener Hersteller. Das kleine Geschäft im 7. Bezirk gehörte 2006 zu den ersten Läden weltweit, die die speziellen Schuhe führten und zählt damit zu den Pionieren der Barfußbewegung.
Neubauer Trendsetter
Roland Kühne, Besitzer des Ladens, lernte 2004 Galahad Clark auf einer Messe kennen. Clark, dem mit "Vivobarefoot" eine der ersten Barfußschuhmarken auf dem Markt gehört, war maßgeblich an dem speziellen Schuh-Boom beteiligt. Kühne war von dem Konzept begeistert und bot Clark an, dessen Waren in seinem Geschäft, das damals noch "Terra Plana" hieß, zu verkaufen.

- Im Superbarefoot gibt es Barfußschuhe in unterschiedlichen Modellen. Man will hier mit der Mode gehen.
- Foto: Superbarefoot
- hochgeladen von Katharina Nieschalk
Ab 2018 bot er ausschließlich ausschließlich das spezielle Schuhwerk von "Vivobarfoot" an, seit Juni 2024 auch weitere Marken. Damit einher ging auch die Umbenennung in "Superbarefoot". Seither verkauft er neben Sport- und Outdoor-Schuhen auch Sneaker, Hausschuhe, Ballerinas und Stiefel. "Wir haben den Anspruch, dass wir Barfußschuhe modischer machen und das Konzept in die breite Bevölkerung tragen. Weil wir überzeugt sind, dass es Menschen guttut", so Kühne.
Füßen Freiraum geben
"Wenn man Zuhause aus seinen Schuhen schlüpft, ist das oft mit einem Aufatmen verbunden. Das liegt daran, dass moderne Exemplare oft zu eng geschnitten sind, steife Sohlen oder Absätze haben", erklärt Kühne. Barfußschuhe sollen dem entgegenwirken. Wie der Name bereits verrät, soll die extra dünne Sohle das Gefühl vermitteln, man würde sich bloßfüßig bewegen.

- Die speziellen Schuhe sollen besser für die Gelenke sein und den Füßen mehr Platz lassen.
- Foto: Superbarefoot
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
Langfristig soll es positive Effekte für die Gelenke haben und Verkrümmungen vermeiden. "Das ist schon mein zweites Paar, das ich hier kaufe. Ich gehe viel laufen und spüre einen großen Unterschied, seit ich das mit Barfußschuhen mache", verrät ein zufriedener Käufer. Die meisten von Kühnes Kunden stammen aus dem Bezirk. "Im Siebten leben einige, die mehr für nachhaltige Produkte ausgeben", erklärt der Besitzer.
Sein Geschäft macht er fast ausschließlich mit Stammkunden. Wohl auch, da diese im "Superbarefoot" die Möglichkeit haben, ihre Barfußschuhe reparieren zu lassen. Dafür werden sie im Moment noch zu einem externen Experten gebracht. Bald soll das auch "inhouse" angeboten werden.
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