Lesungsrückblick "Die Reise der Weisen – Balthasar, Melchior und Caspar" aus dem Schwarzer Drachen Verlag
Wien, am 21. September 2018 um 16 Uhr. Die Autorin machte sich auf den Weg von der vertrauten Heimstätte hin zu der kleinen, ihr bereits wohlbekannten, Buchhandlung zum Gläsernen Dachl. Das Thermometer zeigt stolze 28° Celsius und beinahe überkommt einen das Gefühl, das man sich mit den bald vorstellenden Weisen bei diesen Temperaturen vergleichen kann.
Die allgemeine Hektik des Tages lässt ebenfalls darauf schließen, doch sie fällt ab, als die Autorin mit der großen Zehe um 17 Uhr die Buchhandlung betritt.
Bereit die ersten Vorbereitungen zu treffen und sich auf die kommende Lesung und die Gäste einzustellen. Vorher kommt man natürlich nicht drum herum noch durch die Regale zu streifen und die ersten Gäste zu begrüßen. Auch diese nutzen die Zeit, sehen sich um und bestaunen schon mal das Cover des historischen Fantasyromans.
Die Uhr verkündet just 18 Uhr und man begibt sich zu seinen Plätzen. Eine plötzliche Ruhe ergreift von den Anwesenden besitz und man lässt sich tragen. In eine Zeit zurück, die uns allen Fremd erscheint und trotzdem vor dem geistigen Auge an Lebendigkeit gewinnt. Erzählt werden einzelne Abschnitte aus dem Buch, die einen ersten Einblick auf die Handlung gewähren. Doch an den spannendsten Stellen hält die Autorin unverhofft inne, setzt ein hinterhältiges Grinsen auf und erklärt: "Die Antwort auf das nachfolgende erfährt man hier und jetzt allerdings nicht."
Eine Stunde lang geht dieses Spiel, in dem die Weisen vorgestellt werden und der Leser einen ersten, kleinen Einblick in deren Lebensweise erhaschen darf. Er reist dazu vom Abessinischen Kaiserreich hin nach Babylon und weiter quer durch Europa. Und dann ist es ebenso unerwartet zu Ende, wie die Reise begonnen hat. Viele Fäden wurden aufgegriffen und verliefen in der freudigen Erwartung endlich selbst das Buch in den Händen zu halten. Und so machten sich die Anwesenden daran ihre Exemplare signieren zu lassen, während man zugleich noch über die Geschichte und ihre Grundidee philosophierte.
Am Ende erhielten die Leser noch drei kleine Geschenke, wie es für eine weise Autorin üblich ist
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