Maria Taferl am Eichberg
Maria Taferl
ist ein kleines, im Wald verstecktes Wallfahrtskirchlein das nur zu Fuß, in ca 45 Minuten ab Gloggnitz oder vom Bahnhof Breitenstein aus erreichbar ist.
Einen sehr schön gestalteten Kreuzweg entlang geht es stets bergauf, bis man bei der Kirche am Gotschakogel angelangt ist. Die Kirche auf der kleinen Anhöhe ist umgeben von hohen Bäumen.
Laut einer Gründungssage fand ein Hirte das Bild der schmerzhaften Mutter Gottes und soll es in der Sühnekapelle am Berg aufgehängt haben. Der Grundbesitzer trug es in die Pfarrkirche, weil er nicht wollte dass da ein Wallfahrtsort entstehen könnte. Aber das Bild kam immer wieder in die Kapelle zurück, beim dritten Mal wegbringen soll der Grundbesitzer erblindet sein, und er gelobte eine gemauerte statt der bisher hölzernen Kapelle errichten zu lassen. Er erlangte das Augenlicht wieder und löste sein Versprechen ein. Darum wurde die Stätte früher ,,Maria Augentafel" genannt.
Der Ursprung der Kirche geht zurück bis ins 14.Jhdt., als die Benediktiner aus Gloggnitz hier ein Wetterkreuz errichteten, später wurde hier eine Sühnekapelle gebaut, wahrscheinlich 1704 kam die Marienstatue dazu und der Platz zum Wallfahrtsort erklärt. Die Kapelle wurde laufend erweitert und nach Blitzschäden neu errichtet. Bis heute werden unter Mithilfe der Bevölkerung laufend notwendige Arbeiten am Kircherl durchgeführt.
Die Informationen zur Entstehung der Wallfahrtskirche und die Sage habe ich einer Tafel in der Kirche entnommen.
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