Kirche in Not
Verfolgte Christen: Kirchen rot angestrahlt
„Kirche in Not“-Aktion am 18. November: Hunderte Kirchen, Monumente und Gebäude werden rot angestrahlt, um weltweit auf das Schicksal der verfolgten Christen aufmerksam zu machen
NICKELSDORF. In Österreich nehmen mehr als 50 Kirchen, Stifte, Klöster und Monumente teil, mit dabei ist auch die Pfarre Nickelsdorf. Immer noch werden Millionen von Christen in etlichen Ländern – vor allem im arabischen Raum, Asien und Afrika – nur ihres Glaubens wegen unterdrückt, verfolgt und vielerorts auch ermordet. Darüber wird bei uns in der westlichen Welt viel zu wenig berichtet. „Christ sein war noch nie so gefährlich wie heute“ – betont Herbert Rechberger, Nationaldirektor von „Kirche in Not“-Österreich (ACN) – „deshalb wollen wir mit der roten Beleuchtung von Kirchen, Klöstern und Monumenten hierzulande auf unzählige Übergriffe gegen Christen aufmerksam machen - nach wie vor eine bittere Realität!“
Den Auftakt des „Red Wednesday“, eine bereits 2015 weltweit von „Kirche in Not“ ins Leben gerufene Kampagne, bildet heuer Österreich. Mehr als 50 Kirchen und Monumente in allen österreichischen Bundesländern sind daran beteiligt. Zum ersten Mal machen auch Klöster und Stifte mit – etwa Admont in der Steiermark und Geras in Niederösterreich.
Zahlreiche Länder auf vier Kontinenten - von Brasilien über Kanada bis Australien - werden sich dem „Red Wednesday“ anschließen und viele ihrer Kirchen oder Bauwerke (so etwa die weltberühmte Christusstatue über Rio de Janeiro oder die Burg in Bratislava) in rotem Glanz zum Leuchten bringen. Damit wollen sie weltweit ein starkes Zeichen der Unterstützung für all jene Menschen setzen, die in vielen Ländern der Welt wegen ihres christlichen Glaubens gewaltsame Diskriminierung erleiden. Christen, die in einem Umfeld leben müssen, in dem ihnen die freie Religionsausübung als grundlegendes Menschenrecht bis heute verweigert wird.
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