Leier eröffnet in Zurndorf
"Strategisch wichtiger Standort in Österreich"

- Das neue Werk in Zurndorf bietet über 100 neue Arbeitsplätze und es werden ständig weitere gesucht.
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In Anwesenheit von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landesrätin Daniela Winkler, Bgm. Werner Friedl und weiteren Ehrengästen fand am Mittwoch, 12. Mai 2022, die Eröffnungsfeier der Firma Leier im ehemaligen Enercon-Werk in Zurndorf statt.
ZURNDORF. Seit dem Kauf der Betriebsstätte im Mai 2020 wurden insgesamt rund 50 Mio. Euro investiert. Mit diesem Projekt schafft die Firmengruppe LEIER über 100 neue Arbeitsplätze in Zurndorf.
"Signal für heimischen Arbeitsmarkt"
Landeshauptmann Doskozil sprach von einem Freudentag für das Burgenland.
„Ich bin froh darüber, dass sich das burgenländische Familienunternehmen Leier, ein international erfolgreicher Baustoffproduzent, für Zurndorf entschieden hat. Nicht zuletzt in der gegenwärtigen Zeit der Pandemie ist das ein starkes Signal für den heimischen Arbeitsmarkt. Das Familienunternehmen Leier ist ein wichtiger Impulsgeber für die Gemeinde und die Region“, sagte Doskozil bei der Eröffnungsfeier.

- Firmengründer KommR Michael Leier (r.) im Gespräch mit Landeshauptmann a.D. Hans Niessl, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrätin Daniela Winkler (v. l.).
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Doskozil dankte Michael Leier, "dass er in Zeiten wie diesen in unserer Region Arbeitsplätze schafft“. Auch Winkler gratulierte zur Betriebsansiedelung:
„Das Familienunternehmen Leier steht für Qualität und darauf sind wir stolz im Burgenland. Mit diesem Standort wird die Wirtschaftsregion weiter aufgewertet“
Früheres Enercon-Werk

- Früher wurden Windkraftanlagen-Teile für Enercon im Werk gebaut, heute Betonkomponenten von Leier.
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Bereits im Jahr 2012 wurde diese Betriebsstätte in Zurndorf seitens der Firma ENERCON errichtet. Es wurden am Standort Betontürme für die Windkraftanlagen produziert. Im April 2018 wurde die Produktion der Windkraftwerke aufgrund wirtschaftlicher Probleme des Unternehmens eingestellt, was auch die Kündigung der rund 80 am Standort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Folge hatte. Die Firma LEIER Baustoffe GmbH & CO KG als lokaler Partner aus der Branche hat den Standort übernommen. Bürgermeister Friedl zeigte sich bei der Eröffnung sehr erfreut, "dass sich der international erfolgreiche Baustoffproduzent für Zurndorf entschieden hat" und dankte der der Landesregierung, für ihren Einsatz für das Projekt.
Zwischen Wien, Budapest, Bratislava und Györ
Firmengründer Leier erklärte die Vorteile des Standorts folgendermaßen:
„Unser Ziel war ein modernes Baustoffwerk an einem für uns geografisch günstigen Standort zwischen Wien, Budapest, Bratislava und Györ. Die Lage ist für uns und unseren Markt ideal. Zurndorf soll zukünftig einer der strategisch wichtigsten Betriebsstandorte in Österreich werden".

- Friedl (l.) zeigt sich mit der Betriebsansiedelung in Zurndorf sehr zufrieden.
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Die Produktion von Betonkomponenten ist bereits hochgefahren. Im Werk werden unter anderem Stützen, Binder und Träger mit Vorspanntechnik gefertigt. Mit den ersten Produktionsversuchen im Bereich Fertigteile wurde bereits erfolgreich begonnen. Hiermit wird in eine neue Marktschiene gestoßen, die Leier bis dato in diesen Dimensionen für Industrie- und Großhallenbau nicht bedient hat. Eine komplette neue Halle mit rund 1.500 Quadratmetern für eine Brettfertigungsanlage Zenith 1500, inklusive Trockenkammer für die Produktion von Pflastersteinen und Gartenbaustoffen, wurde ebenfalls errichtet.
"Ständiger Bedarf an motiviertem Personal"

- Mit einem Spar-Markt in Horitschon wurde der Grundstein der Firmengeschichte Leier gelegt.
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Bereits 1965 legte Firmengründer Michael Leier mit einem SPAR-Markt in Horitschon den Grundstein für eine von derzeit vier Familienmitgliedern geleitete Unternehmensgruppe, die in verschiedenen Branchen auf internationalen Märkten erfolgreich agiert. 1970 erfolgte der Einstieg in die Betonsteinproduktion. Heute ist die Firma international tätig, mit rund 40 Werken und Niederlassungen in 7 Ländern: In Österreich, Ungarn, Rumänien, Polen, Kroatien, der Slowakei und Ukraine. Kommerzialrat Michael Leier:
„Durch unser stetiges Wachstum, ergibt sich auch ein ständiger Bedarf an motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“





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