Erinnerungen, persönlich und schonungslos offen
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- hochgeladen von Eva Maria Plank
OBERPULLENDORF (SH). Buchwelten Hertha Emmer lud vergangenen Mittwoch gemeinsam mit dem ungarischen Kulturverein in den Rathaussaal Oberpullendorf ein, um Prof. Paul Lendvai zu begrüßen. In seinem neuen Buch blickt Paul Lendvai, der international renommierte Osteuropa-Experte und Publizist auf sein aufregendes Leben zwischen Ost und West zurück.
Die Jahre der Verfolgung als jüdischer Jugendlicher im Budapest der Vierzigerjahre, nur mit Glück entging er der Deportation nach Auschwitz; die Zeit des Berufsverbots und der Internierung als „Politisch Unzuverlässiger“ Anfang der Fünfzigerjahre in Ungarn und seine aufregende Flucht über Prag und Warschau nach Wien; das Schreiben unter Pseudonym in den ersten Jahren in Österreich, um seine in Ungarn verbliebene Mutter zu schützen; sein beeindruckender Weg zum international bekannten Journalisten und weltweit anerkannten Osteuropa-Experten; Ansichten und Einsichten über sein Vaterland Ungarn und seine zweite Heimat Österreich^, die Verleumdungskampagnen und Drohungen ungarischer Nationalisten gegen ihn wegen der schonungslosen Analyse in seinem letzten Ungarn-Buch und auch Persönliches und Privates aus Paul Lendvais Familienleben.
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